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InPlay Oil: Strategischer Wandel zeigt erste Früchte

InPlay Oil verzeichnet nach strategischer Akquisition eine Produktionssteigerung von 125% und verbessert Finanzkennzahlen deutlich, trotz eines Nettoverlusts von 3,19 Millionen CAD.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Produktion steigt um 125 Prozent auf 20.401 BOE/Tag
  • Freier Cashflow wächst um 65 Prozent pro Aktie
  • Nettoverschuldung um 26 Millionen Dollar reduziert
  • Delek Group übernimmt 32,7 Prozent der Anteile

Nach einer Phase strategischer Weichenstellungen zeigt InPlay Oil vielversprechende operative Ergebnisse. Das kanadische Energieunternehmen meldete für das zweite Quartal 2025 eine deutliche Produktionssteigerung und verbesserte Finanzkennzahlen – trotz eines Nettoverlusts von 3,19 Millionen Kanadischen Dollar.

Operativer Turbo durch Akquisition

Die Übernahme von Ölassets im Pembina-Gebiet Albertas entfaltet ihre volle Wirkung. Die Produktion schnellte im Vergleich zum Vorquartal um 125 Prozent auf durchschnittlich 20.401 Barrel Öläquivalent pro Tag hoch. Neue Bohrungen übertrafen die Erwartungen um durchschnittlich 135 Prozent in den ersten 120 Produktionstagen.

Die strategische Transaktion erwies sich als game-changer: Das Bohrportfolio wuchs auf über 400 Locations, während die natürliche Produktionsabnahmerate auf 24 Prozent sank. Dies legt den Grundstein für nachhaltigere Erträge.

Finanzdisziplin trotz Expansion

Trotz der expansiven Maßnahmen beweist das Unternehmen finanzielle Stabilität. Der freie Cashflow (FAFF) belief sich auf 35,5 Millionen Kanadische Dollar – pro Aktie ein Plus von 65 Prozent. Gleichzeitig reduzierte InPlay seine Nettoverschuldung um 26 Millionen Dollar und senkte die Nettoverbindlichkeiten-zu-EBITDA-Quote auf 1,2x.

Die Aktionäre profitieren direkt: Eine monatliche Dividende von 0,09 Dollar je Stammaktie wurde für Ende August ausgeschüttet.

Tektonische Verschiebungen im Aktionärsgeflecht

Ein weiterer Meilenstein: Delek Group übernahm Anfang August Obsidian Energys 32,7-Prozent-Anteil an InPlay für 91,4 Millionen Kanadische Dollar. Diese strategische Partnerschaft bringt nicht frisches Kapital, sondern auch zwei neue Direktoren von Delek in den Verwaltungsrat.

Doch wie bewerten die Märkte diesen Kurs? Während Roth Capital im Juli noch auf „Strong Buy“ setzte, stufte Zacks den Titel Ende August auf „Strong Sell“ herab. Die Gesamteinschätzung bleibt dennoch bei „Kaufen“.

Abgesichert in die zweite Jahreshälfte

Für die verbleibenden Monate 2025 zeigt sich InPlay gut aufgestellt: Die Produktion dürfte am oberen Ende der Prognose liegen, die Kapitalausgaben hingegen im unteren Bereich des Budgets von 53-60 Millionen Kanadischen Dollar.

Das Unternehmen setzt weiter auf Wachstum: 5,0 bis 5,5 Netto-Cardium-Bohrungen in Pembina sind für das zweite Halbjahr geplant. Gleichzeitig sichert sich InPlay gegen Marktschwankungen ab – über 70 Prozent der Gasproduktion und 60 Prozent der leichten Ölproduktion sind für H2 2025 abgesichert.

Die Strategie bleibt klar: Schuldenabbau durch freie Cashflows und nachhaltige Aktionärsrenditen. Ob dies die widersprüchlichen Analystenmeinungen versöhnen kann? Der Markt wird es zeigen.

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