Kann ein einzelner Insider-Kauf eine Aktie retten, die seit Monaten im freien Fall ist? Bei Innovative Industrial Properties gibt es genau das: Der Executive Chairman Alan D. Gold hat kräftig zugelangt – und das zu einem Zeitpunkt, als die Aktie nahe ihren Jahrestiefs notierte. Doch ist das ein echtes Kaufsignal oder nur ein Strohfeuer?
Machtdemonstration von oben
Alan D. Gold, Executive Chairman des Unternehmens, setzt ein klares Zeichen: Am 24. November 2025 kaufte er 2.600 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 49,09 US-Dollar. Das Volumen von rund 127.634 US-Dollar ist keine Kleinigkeit. Noch bedeutender: Gold hält nach dieser Transaktion direkt 213.308 Aktien. Solche Käufe von Top-Managern werden von Anlegern oft als starkes Vertrauenssignal in die aktuelle Bewertung gewertet – besonders wenn die Aktie wie hier nahe den 52-Wochen-Tiefs notiert.
Sektor bekommt Rückenwind
Parallel zum Insider-Kauf gibt es positive Nachrichten für die gesamte Cannabis-Branche. Berichten zufolge prüft die US-Gesundheitsbehörde CMS eine Initiative zur Kostenübernahme von CBD-Behandlungen für bestimmte Medicare-Patienten. Für Innovative Industrial Properties als spezialisierte REIT, die Immobilien an regulierte Cannabis-Betreiber vermietet, könnte dies langfristig die Kreditwürdigkeit und finanzielle Stabilität der Mieter verbessern.
Die große Frage: Reicht das für eine Trendwende?
Die Aktie notiert aktuell bei rund 43 Euro und hat seit Jahresanfang über 34% verloren. Noch drastischer: Im Vergleich zum 52-Wochen-Hoch von über 105 Euro fehlen satte 58%. Der RSI von 24,4 signalisiert zudem, dass die Aktie technisch stark überverkauft ist.
Kann die Kombination aus Insider-Vertrauen und regulatorischen Tailwinds den Abwärtstrend stoppen? Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob diese positiven Signale ausreichen, um die Aktie nachhaltig über die wichtige 50-Dollar-Marke zu bringen – oder ob es sich nur um eine kurze Atempause in einem längerfristigen Bärenmarkt handelt.
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