Die in der letzten Woche bei der RWE-Tochter innogy veröffentlichte Gewinnwarnung für 2018 (wir berichteten detailliert hier) war dann wohl der finale Akt, der den Aufsichtsrat dazu veranlasste, sich jetzt (überraschend) vom Vorstandsvorsitzenden Peter Terium zu trennen. Gut informierte Quellen berichten, dass es wohl unterschiedliche Auffassungen zwischen Terium und seinem Aufsichtsrat über die zukünftige Strategie gegeben haben soll. Außerdem hat der Aufsichtsrat wohl
eine deutlich höhere Kostendisziplin sowie eine fokussierte Wachstums- und Investitionsstrategie
von Terium gefordert. Da das offenbar nicht in zufriedenstellender Art und Weise geschah, erfolgte jetzt die Trennung.
Wer auf Peter Terium als neuer Vorstandsvorsitzender folgen soll, ist noch nicht bekannt. Vorerst wird der Personalvorstand Peter Tigges die Geschäfte von innogy leiten.
Aktie reagiert nur kurz positiv
Die im MDAX gelisteten innogy-Aktien reagierten direkt nach der Meldung über die Trennung mit einem kleinen Kurssprung und sprangen in der Spitze um knapp drei Prozent auf 33,60 Euro. Die Euphorie währte allerdings nur kurz, denn danach nahmen die Anleger bereits wieder ihre Gewinne mit und innogy-Aktien fielen in einem allgemein schwächeren Gesamtmarkt wieder deutlich zurück und liegen aktuell 0,7 Prozent im Minus bei 32,40 Euro.
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