Sowohl Kursziel wie auch Einstufung haben die Aktienexperten der französischen Großbank Societe Gernerale in ihrer jünsten Studie zu den Aktien der RWE-Energietochter Innogy angepasst. Wie Analyst Lüder Schumacher schreibt, erwartet er bei den Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen bis September diesen Jahres einen Anstieg auf 2,8 Prozent. Und das dürfte die zinssensiblen Versorgeraktien belasten. Außerdem geht er davon aus, dass dieses Szenario zu einem Gewinnrückgang, inbesondere bei den vom Staat regulierten Geschäftsfeldern, führen könnte.
Deshalb senkt er die Einstufung von bislang “Hold” auf “Sell” und reduziert das Kursziel von 32,70 auf 28,20 Euro.
Die im MDAX gelisteten Papiere schlossen die letzte Woche als einer der schwächsten Indexwerte mit einem Wochenverlust von 0,1% bei 33,26 Euro. Damit geht der Societe Generale-Analyst von einem weiteren Kursrückgang von rund 15% aus.