InnoCan Pharma hat einen drastischen Schritt gewagt: Mit einem aggressiven 65-zu-1 Aktiensplit hat das Unternehmen seine komplette Kapitalstruktur umgekrempelt. Doch der radikale Eingriff ist kein Zufall – dahinter steckt ein ehrgeiziger Plan für den amerikanischen Markt. Kann dieser Befreiungsschlag das Biotech-Unternehmen wieder auf Kurs bringen?
Alles auf eine Karte
Am Freitag, dem 5. September, trat eine der größten Unternehmensaktionen in der jüngeren Geschichte von InnoCan Pharma in Kraft. Der drastische Reverse Split reduzierte die Anzahl der ausgegebenen Aktien von rund 292 Millionen auf etwa 4,5 Millionen – ein Verhältnis von 65 zu 1. Alle offenen Orders wurden storniert, Investoren mussten ihre Positionen komplett neu bewerten.
Der Grund für diesen radikalen Schnitt: InnoCan Pharma peilt eine Notierung an der Nasdaq Capital Market an. Um die strengen Mindestanforderungen der US-Börse zu erfüllen, musste der Aktienkurs künstlich angehoben werden – ein typisches Manöver für Unternehmen mit Nasdaq-Ambitionen.
Strategischer Pivot nach Amerika
Parallel zur Kapitalmaßnahme hat das Unternehmen bereits einen Registrierungsantrag (Form F-1) bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Das Ziel: Ein öffentliches Angebot in den USA und der Zugang zu amerikanischen Investoren. Als Konsequenz wurde der Handel an der Frankfurter Börse eingestellt – InnoCan konzentriert sich vollständig auf den US-Markt.
Die neue ISIN CA45783P5085 markiert den Neuanfang, auch wenn Unternehmensname und Handelssymbol unverändert bleiben. Der Schachzug zeigt deutlich: InnoCan setzt alles auf den lukrativen amerikanischen Pharma- und Biotech-Markt.
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Wendepunkt oder Verzweiflungstat?
Solch massive Reverse Splits sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ermöglichen sie den Zugang zu institutionellen Investoren und der Liquidität einer großen US-Börse. Andererseits werden sie oft als Zeichen interpretiert, dass organisches Kurswachstum nicht gelungen ist.
Für InnoCan wird der Erfolg der Strategie davon abhängen, ob das Unternehmen die Nasdaq-Plattform nutzen kann, um frisches Kapital für die Entwicklung seiner CBD-basierten Wirkstofftechnologien zu beschaffen. Der Reverse Split hat die technische Chartanalyse praktisch auf null zurückgesetzt – vergangene Kursmuster sind Geschichte.
Jetzt liegt alles in den Händen der SEC und der finalen Ausgestaltung des geplanten US-Börsengangs.
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