Die Aktie des Industriegiganten Ingersoll Rand steckt in einem turbulenten Börsenjahr fest. Während jüngste Erholungsversuche Hoffnung machen, kämpft das Unternehmen weiterhin mit Kostendruck und gedämpften Wachstumserwartungen. Kann der Konzern mit seiner aggressiven Übernahmestrategie die Wende schaffen?
Kostendruck belastet Margen
Die fundamentale Lage bleibt herausfordernd: In den ersten sechs Monaten 2025 stiegen die Herstellungskosten um 4,1 Prozent, während die Vertriebs- und Verwaltungskosten sogar um 6,3 Prozent zulegten. Diese Entwicklung frisst direkt in die Profitabilität und zwingt das Management zu Gegenmaßnahmen. Die gestiegenen Rohstoffpreise und Zollabgaben setzen die Margen in den industriellen Sparten unter massiven Druck.
Übernahmen als Wachstumstreiber
Trotz der schwierigen operativen Lage verfolgt Ingersoll Rand eine aggressive Akquisitionsstrategie. Allein zwischen April und August 2025 vollzog das Unternehmen vier strategische Zukäufe, darunter Termomeccanica Industrial Compressors für etwa 160 Millionen Euro. Diese Übernahmen im Bereich Life Sciences und Industriekompressoren trugen im zweiten Quartal stolze 6,5 Prozent zum Gesamtumsatz bei – ein Beleg für die Wirkung der Wachstumsstrategie.
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Entscheidende Quartalszahlen stehen an
Alles Augenmerk richtet sich nun auf die Quartalszahlen am 30. Oktober. Die Erwartungen sind gemischt: Das Management prognostiziert für 2025 zwar ein Umsatzwachstum von 4-6 Prozent, bei den bereinigten Gewinnen rechnet man jedoch nur mit null bis drei Prozent Zuwachs. Positiv stimmt die robuste Cashflow-Entwicklung – mit einem Plus von 13,3 Prozent auf 433 Millionen Dollar in der ersten Jahreshälfte verfügt das Unternehmen über finanzielle Flexibilität für weitere Akquisitionen und Aktienrückkäufe.
Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob Ingersoll Rand den Balanceakt zwischen Kostendruck und Wachstumsambitionen meistert – oder ob die aktuelle Erholung nur eine Atempause im Abwärtstrend darstellt.
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