Die niederländische Bank ING zeigt derzeit, wie man Aktionäre bei Laune hält. Während viele Finanzwerte mit regulatorischen Herausforderungen kämpfen, setzt der Konzern auf massive Aktienrückkäufe und eine solide Kapitalbasis. Doch wie nachhaltig ist dieser Kurs wirklich?
Milliardenschwere Rückkauf-Offensive
ING Groep lässt sich die Wertsteigerung für seine Aktionäre etwas kosten: Das laufende Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1,1 Milliarden Euro ist in vollem Gange. Allein zwischen dem 30. und 31. Oktober schluckte die Bank über 1,1 Millionen eigene Aktien zum Durchschnittspreis von 21,88 Euro. Diese aggressive Kapitalrückführung signalisiert nicht nur Vertrauen des Managements in die aktuelle Bewertung, sondern pumpt auch kontinuierlich Nachfrage in den Markt.
ECB gibt grünes Licht
Trotz leicht verschärfter Kapitalanforderungen durch die Europäische Zentralbank bleibt ING komfortabel aufgestellt. Ab Januar 2026 muss die Bank zwar ihre CET1-Quote auf 11,0 Prozent erhöhen, doch mit aktuell 13,4 Prozent liegt man deutlich über diesem Ziel. Auch die Leverage Ratio von 4,4 Prozent übertrifft die künftig geforderten 3,6 Prozent bei weitem. Diese robuste Kapitalbasis gibt der Bank nicht nur Sicherheit für wirtschaftliche Turbulenzen, sondern auch Spielraum für weitere Aktionärsvergütungen.
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Grüne Anleihe begeistert Investoren
Die jüngste Emission einer grünen Anleihe über eine Milliarde Euro entwickelte sich zum Überflieger: Die Nachfrage übertraf mit 3,4 Milliarden Euro das Angebot um mehr als das Dreifache. Diese erfolgreiche Platzierung unterstreicht nicht nur das Vertrauen der Anleger in INGs Geschäftsmodell, sondern bringt die Bank auch ihrem Jahresziel für Senior-Funding näher.
Kann ING diesen Schwung nutzen, um die jüngsten Kursgewinne von über 45 Prozent seit Jahresbeginn zu bestätigen? Die Kombination aus aktiver Aktionärsvergütung, solidem Kapitalpolster und erfolgreicher Refinanzierung spricht eine klare Sprache – doch der Druck, diese positive Dynamik aufrechtzuerhalten, bleibt hoch.
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