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ING Aktie: Jetzt kommt’s dick!

ING Groep schließt 2-Milliarden-Aktienrückkauf ab und steht vor entscheidenden Quartalszahlen. Analysten bleiben positiv bei fairem KGV und hoher Dividendenrendite.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Abschluss des 2-Milliarden-Rückkaufprogramms bis Ende Oktober
  • Erwarteter Quartalsgewinn von 0,52 Euro je Aktie
  • Kaufempfehlungen und faires KGV von 12,3
  • Attraktive Dividendenrendite über 5 Prozent

Während viele Banken noch mit den Nachwehen der Zinswende kämpfen, zeigt ING Groep ungewöhnliche Entschlossenheit. Mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf und vielversprechenden Quartalszahlen könnte der niederländische Finanzriese kurz vor einer Trendwende stehen. Doch hält die positive Stimmung dem anstehenden Zahlen-Check stand?

Milliarden-Rückkauf kurz vor dem Ziel

ING setzt ein klares Signal an die Märkte: Das umfangreiche Aktienrückkaufprogramm über 2 Milliarden Euro nähert sich seinem Finale. Bis Ende Oktober will die Bank das Programm abschließen, nachdem bereits über 90 Prozent der Mittel eingesetzt wurden. Allein in der ersten Oktoberwoche griff ING kräftig zu und erwarb über 4 Millionen eigene Aktien. Diese Kapitalrückführung unterstreicht nicht nur die finanzielle Stärke des Instituts, sondern dürfte auch den Gewinn je Aktie nachhaltig stützen.

Quartalszahlen als nächster Prüfstein

Die Spannung steigt: Ende Oktober legt ING die Zahlen für das dritte Quartal vor. Analysten erwarten einen Gewinn von 0,52 Euro je Aktie – ein Wert, der zeigen wird, ob die Bank ihre Wachstumsstory fortsetzen kann. Die Erwartungen sind hoch, nachdem die Aktie seit Jahresbeginn bereits über 35 Prozent zugelegt hat. Doch der jüngste leichte Rücksetzer um knapp 3 Prozent in der vergangenen Woche deutet darauf hin, dass einige Anleger die Positionen vor dem wichtigen Ereignis glattstellen.

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Analysten setzen auf Kaufempfehlungen

Die Stimmung unter den Marktbeobachtern bleibt positiv. Gleich mehrere Häuser haben kürzlich ihre Einschätzung für ING nach oben korrigiert. Die „Buy“-Empfehlungen werden durch fundamentale Daten gestützt: Mit einem KGV von 12,3 liegt ING zwar leicht über dem Branchendurchschnitt, aber nach Einschätzung von Simply Wall St fair bewertet. Zusätzlich lockt eine solide Dividendenrendite von über 5 Prozent, die ING zu einem attraktiven Value-Titel für renditeorientierte Anleger macht.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Trotz der positiven Signale bleibt die Aktie in einer Zwickmühle: Einerseits drückt der nahende Abschluss des Rückkaufprogramms, andererseits könnte ohne neue Impulse die Luft schnell raus sein. Der Abstand von rund 8 Prozent zum 52-Wochen-Hoch zeigt, dass noch Überzeugungsarbeit nötig ist. Die anstehenden Quartalszahlen werden entscheidend sein – sie müssen nicht nur die Erwartungen erfüllen, sondern auch Perspektiven für die Zeit nach dem Rückkauf aufzeigen.

Die nächsten zwei Wochen werden zeigen, ob ING den positiven Trend fortsetzen oder in der Bedeutungslosigkeit versinken wird.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

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