Infineon sichert sich einen strategischen Auftrag im Zukunftsfeld Automotive-Radar. Der schwedische Technologiepartner Gapwaves soll fortschrittliche Hohlleiterantennen für die nächste Generation von Fahrerassistenzsystemen entwickeln. Die Aktie reagiert prompt und testet den Ausbruch aus der monatelangen Seitwärtsrange.
Die wichtigsten Fakten:
– Neuer Entwicklungsauftrag für Radartechnologie bestätigt
– Aktie durchbricht 20-Tage-Linie dynamisch nach oben
– 29 von 31 Analysten empfehlen den Kauf
– Durchschnittliches Kursziel bei 43,10 Euro
Strategie zahlt sich aus
Der Deal mit Gapwaves unterstreicht Infineons konsequente Positionierung im autonomen Fahren. Die zu entwickelnden Hohlleiterantennen sind Kernkomponenten für hochauflösende Imaging-Radar-Systeme, die künftig zur Standardausstattung moderner Fahrzeuge gehören dürften. Während das finanzielle Volumen des Auftrags vertraulich bleibt, signalisiert die vertiefte Zusammenarbeit eine wiederanziehende Investitionsbereitschaft der Automobilhersteller im High-Tech-Segment.
Das Timing der Meldung ist bemerkenswert: Nach zwei Jahren zäher Seitwärtsbewegung zwischen 28 und 38 Euro fehlten der Aktie oft die entscheidenden Impulse. Lagerkorrekturen im Industrie- und Automobilbereich belasteten die Stimmung, während andere Halbleiterwerte vom KI-Boom profitierten.
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Analysten überwiegend optimistisch
Die Expertenmeinungen fallen deutlich aus. Von 31 beobachtenden Analysten sprechen 29 eine Kaufempfehlung aus, lediglich zwei halten neutral. Verkaufsempfehlungen gibt es keine. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 43,10 Euro rund zehn Prozent über dem aktuellen Niveau.
Charttechnisch zeigt sich ebenfalls ein konstruktives Bild. Nach dem dynamischen Durchbruch durch die 20-Tage-Linie bei 36,58 Euro am Vortag setzt sich die Aufwärtsbewegung fort. Ein Tagesschluss nahe der 39-Euro-Marke würde den Weg in Richtung Analystenkonsensziel technisch ebnen.
Blick auf 2026
Die kommenden Wochen bleiben richtungsweisend. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 wird sich zeigen, ob der Auftragseingang im Automotive-Bereich tatsächlich Fahrt aufnimmt und die Lagerkorrekturen im Industrial-Segment – wie vom Management avisiert – ihren Tiefpunkt erreicht haben. Bis dahin dürfte die Aktie ihre wiedergewonnene Dynamik nutzen, um die lange Konsolidierung hinter sich zu lassen.
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