Morgen ist es soweit. Infineon öffnet die Bücher – und mit den Quartalszahlen könnte sich die Richtung für die kommenden Monate entscheiden. Doch es geht längst nicht mehr um das, was war. Der Markt wartet auf eine einzige Sache: die Prognose für 2026. Wird Konzernchef Jochen Hanebeck Hoffnung verbreiten oder müssen sich Anleger auf schwere Zeiten einstellen?
Morgen fällt die Entscheidung
Am Mittwoch, den 12. November, legt der Chiphersteller aus Neubiberg seine Zahlen für das vierte Quartal und das abgelaufene Geschäftsjahr 2024/25 vor. Die Erwartungen sind klar: Analysten gehen davon aus, dass das Management seine zuletzt angepassten Ziele erreicht hat. Doch das interessiert niemanden wirklich.
Die entscheidende Frage lautet: Wie sieht die Zukunft aus? Der Ausblick auf das neue Geschäftsjahr wird darüber entscheiden, ob die Aktie ihren jüngsten Aufwärtstrend fortsetzt oder ob ein harter Rücksetzer droht. Die Anspannung ist greifbar.
Halbleiterbranche unter Druck
Das Timing könnte kaum heikler sein. Die gesamte Halbleiterindustrie kämpft mit Gegenwind:
- Nachfrageschwäche im Automobilsektor – traditionell ein Kernmarkt für Infineon
- Überkapazitäten belasten die Preise und Margen
- Konjunktursensible Branchen schwächeln weltweit
Infineons Prognose wird daher weit über das eigene Unternehmen hinaus Bedeutung haben. Sie gilt als Indikator für die Verfassung des gesamten Sektors. Kann Hanebeck Zuversicht verbreiten?
KI als Rettungsanker?
Während traditionelle Märkte schwächeln, setzt Infineon zunehmend auf einen Hoffnungsträger: Künstliche Intelligenz. Das Unternehmen positioniert sich als wichtiger Zulieferer für die Stromversorgung von KI-Rechenzentren – ein Segment mit explosivem Wachstumspotenzial.
Dieser strategische Schwenk könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen. Die Frage ist nur: Reicht das KI-Geschäft aus, um die Schwäche in anderen Bereichen zu kompensieren? Die Antwort gibt es morgen.
Vertrauenssignal vom Management
Ein Detail sollte Anleger aufhorchen lassen: Anfang November kaufte das Management eigene Aktien zurück. Eine vertrauensbildende Maßnahme, die signalisiert, dass die Führungsriege an die eigene Story glaubt. Oder ist es nur ein Versuch, den Markt zu beruhigen?
Die Volatilität dürfte hoch bleiben – das ist sicher. Ob die Hoffnungen auf eine positive Überraschung erfüllt werden oder die Sorgen vor einem konservativen Ausblick überwiegen, zeigt sich in wenigen Stunden.
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