Heute wird es ernst für Infineon. Der Halbleiterriese legt nicht nur seine Jahreszahlen vor – viel entscheidender ist der Blick nach vorn. Was das Management für das neue Geschäftsjahr prognostiziert, könnte über Wohl und Wehe der Aktie in den kommenden Monaten entscheiden. Und die Ausgangslage? Alles andere als komfortabel. Denn während die Chipbranche ohnehin mit massivem Gegenwind kämpft, hat Infineon zuletzt auch noch einen drastischen Stellenabbau angekündigt. Kann der Konzern die Märkte dennoch überraschen?
Nur der Ausblick zählt – sonst nichts
Die Quartalszahlen zum 30. September? Bereits eingepreist. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2024/25? Für Anleger Schnee von gestern. Was wirklich zählt, ist einzig und allein die Prognose von Konzernchef Jochen Hanebeck für das neue Geschäftsjahr 2025/26. Diese eine Zahl, diese eine Einschätzung wird die Richtung vorgeben – nach oben oder nach unten.
Die Nervosität an den Märkten ist greifbar. Denn die Erwartungshaltung liegt am Boden. Analysten und Investoren sind auf eine konservative Prognose eingestellt. Das bedeutet paradoxerweise: Schon eine nur moderat zuversichtliche Formulierung könnte als positives Signal gewertet werden. Die Messlatte liegt extrem niedrig.
Perfekter Sturm über der Chipbranche
Warum ist die Stimmung so gedrückt? Die Rahmenbedingungen für Infineon haben sich zuletzt spürbar verschlechtert. Gleich mehrere Faktoren belasten den Konzern und die gesamte Halbleiterindustrie:
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- Nachfrageeinbruch im Automarkt: Traditionell eine Stärke von Infineon, doch der Sektor schwächelt massiv
- Konjunkturelle Abkühlung: Wichtige Industriezweige bremsen ihre Investitionen
- Geopolitische Verwerfungen: Unsichere Lieferketten und Handelskonflikte belasten
- Strukturelle Anpassungen: Der kürzlich angekündigte Stellenabbau am Standort Belecke unterstreicht den Kostendruck
Diese Gemengelage macht die heutige Prognose zum kritischen Wendepunkt. Kann Infineon trotz des rauen Umfelds Zuversicht verbreiten? Oder bestätigt sich das düstere Szenario vieler Marktteilnehmer?
Wegweiser für den Tech-Sektor
Die Bedeutung reicht weit über Infineon hinaus. Als einer der führenden europäischen Chiphersteller gilt der Konzern als Barometer für die gesamte Branche. Eine schwache Prognose würde die Sorgen um den europäischen Technologiesektor weiter befeuern. Eine überraschend optimistische Einschätzung hingegen könnte als Signal für eine baldige Erholung interpretiert werden.
Jedes Wort von Hanebeck wird auf die Goldwaage gelegt. Die Frage ist nicht, ob Infineon wächst – sondern wie stark der Gegenwind noch zunehmen wird.
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