Der Chipriese kauft eigene Aktien zurück, während die Branche in der Krise steckt. Ein Zeichen von Stärke oder purer Verzweiflung? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – und sie sehen nicht gut aus für Anleger.
Infineon versucht mit allen Mitteln, den Kursverfall zu stoppen. Allein in der vergangenen Woche erwarb das Unternehmen 99.500 eigene Aktien über Xetra. Die Botschaft dahinter: Das Management glaubt an den eigenen Wert und will durch Verknappung den Kurs stützen. Doch kann diese Strategie funktionieren, wenn die fundamentalen Probleme immer größer werden?
Die Chipbranche steckt in der Klemme
Der Aktienrückkauf wirkt wie ein Pflaster auf einer offenen Wunde. Denn während Infineon Milliarden für eigene Aktien ausgibt, bricht das operative Geschäft ein:
- Auftragslage dramatisch schwach: Kunden investieren nicht, Bestellungen bleiben aus
- Preisdruck nimmt zu: Die operative Marge gerät unter enormen Druck
- Planungsunsicherheit: Der Branchenausblick bleibt düster und unberechenbar
Die gesamte Halbleiterbranche kämpft mit einer beispiellosen Nachfrageschwäche. Was einst als Wachstumsgarant galt, wird plötzlich zum Klotz am Bein.
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Analysten im Zwiespalt: 48 oder 25 Euro?
Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Optimisten sehen Kursziele von bis zu 48 Euro und verweisen auf die langfristige Technologieführerschaft. Skeptiker warnen hingegen vor einem weiteren Absturz in Richtung 25 Euro, sollten die konjunkturellen Impulse ausbleiben.
Diese extremen Einschätzungen zeigen das Dilemma: Infineon steckt in einem massiven Tauziehen zwischen internen Stützungsmaßnahmen und externem Marktdruck. Während die Rückkäufe kurzfristig helfen können, lösen sie die fundamentalen Herausforderungen nicht.
Die Frage bleibt: Reicht das Vertrauen des Managements in die eigene Aktie aus, um die Branchenkrise zu überstehen?
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