Der deutsche Chipriese Infineon steht vor einem drastischen Bewertungssprung. Gleich zwei führende Investmenthäuser sehen explosives Kurspotenzial von bis zu 33 Prozent – angetrieben durch einen Megatrend, der gerade erst Fahrt aufnimmt. Was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus? Und warum durchbricht die Aktie ausgerechnet jetzt entscheidende charttechnische Barrieren?
Die Antwort liegt in einer stillen Revolution der globalen Rechenzentren. Während Anleger bei KI-Investments reflexartig an Nvidia oder Microsoft denken, positioniert sich Infineon an einer weitaus profitableren Stelle der Wertschöpfungskette: der Energieversorgung. Denn die gigantischen KI-Rechenzentren brauchen nicht nur Prozessoren – sie verschlingen Unmengen an Strom und benötigen hocheffiziente Leistungshalbleiter.
Jefferies spricht von „Superzyklus“
Das US-Analysehaus Jefferies hat seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 48 Euro untermauert. Bei einem aktuellen Kurs von 36,12 Euro winkt damit ein Aufwärtspotenzial von rund einem Drittel. Analyst Janardan Menon identifiziert Infineon als zentralen Profiteur des kommenden KI-Superzyklus.
Der Clou: Moderne KI-Anwendungen treiben den Energiebedarf von Rechenzentren in astronomische Höhen. Infineons Leistungshalbleiter sorgen dafür, dass dieser Strom effizient und verlustarm verteilt wird. Die strategische Positionierung an dieser Schnittstelle dürfte sich schon in den nächsten Quartalen massiv in den Auftragsbüchern niederschlagen.
UBS prognostiziert Milliardenmarkt bis 2030
Auch die Schweizer Großbank UBS schlägt in dieselbe Kerbe. Analyst Francois-Xavier Bouvignies bestätigte heute seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 44 Euro. Die Begründung: Das Wachstum im KI-Sektor reißt auch 2026 nicht ab.
Die wichtigsten Fakten:
- Jefferies sieht Kurspotenzial von 33% auf 48 Euro
- UBS bestätigt Ziel von 44 Euro
- Marktvolumen für KI-Stromversorgung: 8-12 Milliarden Euro bis 2030
- Infineon gilt als Technologieführer in diesem Segment
- Vier Handelstage in Folge mit Kursgewinnen
Besonders bemerkenswert: Die UBS beziffert das adressierbare Marktvolumen allein für Stromversorgungslösungen in KI-Rechenzentren auf 8 bis 12 Milliarden Euro bis 2030. Infineon verfügt in diesem Segment über führende Technologie und jahrzehntelange Expertise.
Charttechnischer Befreiungsschlag
Der Kurs untermauert den fundamentalen Optimismus mit einem technischen Ausrufezeichen. Nach vier Tagen in Folge mit Gewinnen hat die Aktie heute die psychologisch wichtige 35-Euro-Marke nachhaltig überwunden. Entscheidender noch: Der Sprung über die gleitenden Durchschnitte der letzten 50 und 200 Tage im Bereich um 33,50 Euro generierte ein starkes Kaufsignal.
Als nächstes Etappenziel rückt nun das Schließen der Kurslücke bei 35,91 Euro in den Fokus. Gelingt dies, wäre der Weg frei in Richtung 38 Euro – und damit zum 52-Wochen-Hoch von 38,80 Euro. Der seit Wochen bestehende Seitwärtstrend wäre damit endgültig Geschichte.
Das Momentum steht klar auf der Seite der Bullen. Mit einem Plus von über 12 Prozent in der letzten Woche und knapp 5 Prozent im Monatsvergleich befindet sich Infineon im Aufwind. Die Kombination aus fundamentaler Unterbewertung im Hinblick auf den KI-Boom und dem charttechnischen Ausbruch dürfte die Aktie in den kommenden Wochen weiter antreiben.
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