Der DAX-Konzern Infineon steckt in der Krise. Nach dem jüngsten Kursrutsch ist eine entscheidende Chartmarke gefallen – und das just wenige Wochen vor den wichtigen Quartalszahlen. Während Anleger nervös werden, greift das Management zu einer verzweifelten Maßnahme. Kann der Halbleiter-Riese den freien Fall noch stoppen?
Technisches Desaster: 200-Tage-Linie durchbrochen
Die Infineon-Aktie befindet sich im klaren Abwärtstrend. Der entscheidende Wendepunkt: Mit dem gestrigen Rücksetzer durchbrach der Titel die wichtige 200-Tage-Linie nach unten. Charttechniker werten dieses Ereignis als starkes Verkaufssignal – der Druck auf den Kurs nimmt dadurch weiter zu.
Bereits am Dienstag zählte das Papier zu den größten Verlierern im deutschen Leitindex. Auch der vorbörsliche Handel signalisiert eine Fortsetzung der negativen Tendenz.
Management kämpft mit Aktienrückkäuf
Während der Markt verkauft, sendet die Unternehmensführung ein Signal des Vertrauens: Infineon setzt sein laufendes Aktienrückkaufprogramm konsequent fort. Zwischen Ende September und Anfang Oktober wurden weitere eigene Anteile vom Markt genommen.
Die Botschaft dahinter ist klar: Das Management hält die eigene Aktie auf dem aktuellen Niveau für unterbewertet. Doch reicht diese Maßnahme aus, um den Abwärtstrend zu stoppen?
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Quartalszahlen als letzte Rettung?
Am 11. November werden die Ergebnisse für das vierte Quartal erwartet – und die Nervosität steigt. Diese Zahlen könnten über die weitere Richtung der Infineon-Aktie entscheiden.
Die wichtigsten Faktoren im Überblick:
* Technische Lage: Kurs unter der 200-Tage-Linie bestätigt Abwärtstrend
* Marktstimmung: Infineon gehört zu den schwächsten DAX-Werten
* Gegenwehr: Aktienrückkaufprogramm soll Kurs stützen
* Ausblick: Q4-Zahlen werden zum entscheidenden Impulsgeber
Besonders der Ausblick für das kommende Geschäftsjahr dürfte im Fokus stehen. Aussagen zur Margenentwicklung und zur Nachfrage in den Kernsegmenten Automotive und Green Industrial Power werden die Richtung vorgeben. Die UBS zeigt sich optimistisch und bestätigte zuletzt ihr „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 44 Euro.
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