Startseite » Halbleiter » Infineon Aktie: Absturz gestoppt?

Infineon Aktie: Absturz gestoppt?

Der deutsche Halbleiterkonzern zeigt nach fünf Tagen mit deutlichen Verlusten erste Stabilisierungssignale, unterstützt durch positive Branchenimpulse von Wettbewerbern.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Nach zwölfprozentigem Verlust erste Erholungsversuche
  • Durchbruch unter 200-Tage-Linie löste Verkaufswelle aus
  • Positive Analystenstimmen zu Konkurrenten helfen Infineon
  • Starke Marktposition trotz technischer Schwächephasen

Die Infineon-Aktie kämpft sich aus einem brutalen Abwärtstrudel heraus. Nach fünf schweren Handelstagen mit über 12 Prozent Verlust zeigt der deutsche Halbleiterriese erste Lebenszeichen – doch die Erholung bleibt fragil.

Der entscheidende Wendepunkt kam am Donnerstag: Nach einem Start ins Minus drehte das Papier mehrmals das Vorzeichen und signalisierte zumindest temporär Kaufinteresse. Am Ende stand dennoch ein Minus von 0,76 Prozent bei 31,28 Euro – doch die Volatilität deutet auf einen möglichen Boden hin.

Besonders bitter: Der Durchbruch unter die 200-Tage-Linie am 2. September sorgte für klassischen Verkaufsdruck. Diese technische Schwelle gilt als psychologisch wichtige Unterstützung und ihr Bruch lockte weitere Bären an den Markt.

Rückenwind aus Paris

Hoffnung kommt ausgerechnet von der Konkurrenz. STMicroelectronics erhielt von Exane BNP eine Kaufempfehlung – und zog Infineon mit nach oben. Der Grund: Die Analysten sehen das schwierige Umfeld bei analogen Chips als übertrieben eingepreist an.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Infineon?

Zusätzlichen Schwung verleihen die besseren Zahlen des US-Chipherstellers Broadcom. Die Branche zeigt erste Erholungstendenzen, nachdem monatelang schwache Nachfrage die Kurse drückte.

Fundamentale Stärke trifft auf technische Schwäche

Paradox: Während die Charttechnik weiter Verkaufssignale sendet, bleibt Infineons Marktposition stark. Der Konzern führt weiterhin in der Automobil- und Leistungselektronik – zwei Schlüsselbereiche der digitalen Transformation.

Die Frage ist nun: Können die fundamentalen Stärken die technischen Belastungen überwinden? Die volatile Kursentwicklung der letzten Tage deutet zumindest darauf hin, dass sich das Blatt wenden könnte. Entscheidend wird sein, ob die Aktie nachhaltig über die 200-Tage-Linie zurückfindet.

Infineon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Infineon-Analyse vom 5. September liefert die Antwort:

Die neusten Infineon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Infineon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Infineon: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.