Während viele Biotech-Titel noch mit schwachem Marktumfeld kämpfen, liefert Incyte einen beeindruckenden Gegenbeweis. Das Unternehmen präsentierte Zahlen, die nicht nur Erwartungen übertrafen, sondern gleich in mehreren Bereichen für positive Überraschungen sorgten. Doch kann der Biotech-Konzern dieses Momentum halten?
Quartalszahlen brechen alle Erwartungen
Die Q2-Zahlen vom Juli waren ein Rundumschlag: Mit einem Umsatz von 1,22 Milliarden US-Dollar übertraf Incyte die Konsenserwartungen von 1,15 Milliarden deutlich. Noch beeindruckender fiel der Gewinn aus – adjusted EPS von 1,57 US-Dollar lagen satte 13 Prozent über den Analystenschätzungen. Diese operative Stärke speiste sich maßgeblich aus dem Flaggschiff-Produkt Jakafi, das mit 764 Millionen US-Dollar an Umsätzen um 8 Prozent zulegte.
Wachstumstreiber feuern auf allen Zylindern
Nicht nur Jakafi glänzte: Opzelura legte mit 164 Millionen US-Dollar um 35 Prozent zu und profitiert von der Expansion in Europa. Selbst der Neueinsteiger Niktimvo steuerte bereits 36 Millionen US-Dollar bei. Diese starke Performance veranlasste das Management, die Jahresprognose für Jakafi auf 3,0-3,05 Milliarden US-Dollar anzuheben.
Finanziell spielte auch die Beilegung eines Royalty-Streits mit Novartis eine Rolle. Die Einmalzahlung von 280 Millionen US-Dollar brachte nicht nur sofortige Liquidität, sondern halbiert künftige Jakafi-Royalties – ein langfristiger Wettbewerbsvorteil.
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Führungswechsel ohne Kursänderung
Trotz des angekündigten Weggangs von CFO Christiana Stamoulis im September betont das Unternehmen, dass die strategische Ausrichtung unverändert bleibt. Die jüngste Ernennung von Soni Basi zum Personalchef unterstreicht den Fokus auf stabile Führungsstrukturen.
Pipeline mit Zukunftspotenzial
Für 2026 könnte Povorcitinib mit Zulassungsanträgen für Hidradenitis suppurativa wichtige Meilensteine setzen. Frühe Daten zu INCA033989 bei essentieller Thrombozythämie wecken ebenfalls Hoffnungen auf langfristiges Wachstum.
Die Analystengemeinde zeigt sich mit „Moderate Buy“-Bewertungen optimistisch. Bei rund 72 Euro notiert die Aktie zwar noch 8 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch, hat aber seit Jahresanfang über 20 Prozent zugelegt und outperformed damit deutlich den Biotech-Sektor. Die Frage ist: Reicht die aktuelle Pipeline, um über die Patente der etablierten Blockbuster hinauszuwachsen?
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