Der spanische Energieriese hat die Märkte mit einem deutlich besseren dritten Quartal überrascht. Der bereinigte Gewinn schoss um fast ein Drittel nach oben auf 1,74 Milliarden Euro – die Analysten hatten nur mit 1,4 Milliarden Euro gerechnet. Eine beeindruckende Fehleinschätzung der Experten!
Die Zahlen fielen so stark aus, dass das Management prompt seine Jahresprognose nach oben korrigierte. Statt des ursprünglich erwarteten Wachstums im mittleren bis hohen einstelligen Bereich erwartet Iberdrola nun einen zweistelligen Zuwachs beim bereinigten Gewinn.
Netzgeschäft sorgt für Schub
Die Stärke kommt vor allem aus dem Netzgeschäft. Höhere Investitionen in Großbritannien und den USA haben sich ausgezahlt – sowohl die Betriebsergebnisse als auch der Cashflow verbesserten sich spürbar. Das zeigt sich auch in den Neunmonatszahlen: Der bereinigte Gewinn kletterte um 16,6 Prozent auf 5,12 Milliarden Euro.
Beim ausgewiesenen Gewinn sah es allerdings weniger rosig aus. Hier ging es um 3 Prozent auf 5,31 Milliarden Euro zurück. Der Grund: Im Vorjahr hatte der Konzern noch von Kapitalgewinnen aus dem Verkauf thermischer Kraftwerke profitiert – diese Einmaleffekte fielen diesmal weg.
Dividende steigt deutlich
Die starke operative Entwicklung kommt auch den Aktionären zugute. Der Verwaltungsrat will eine Zwischendividende von 0,25 Euro je Aktie vorschlagen – das entspricht einem Anstieg von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Der Umsatz in den ersten neun Monaten wuchs moderat um 2,3 Prozent auf 33,86 Milliarden Euro. Im dritten Quartal allein lag das Plus bei gut 6 Prozent auf rund 11 Milliarden Euro, verfehlte aber die Markterwartungen leicht.
Börse reagiert positiv
Die Anleger honorierten die überraschend starken Quartalsergebnisse und die angehobene Prognose. Die Aktie gewann an der Madrider Börse rund 1,8 Prozent und notierte bei 17,43 Euro.
Für das Gesamtjahr 2025 peilt Iberdrola nun einen bereinigten Gewinn von mehr als 6,6 Milliarden Euro an – selbst ohne die bereits eingesammelten 389 Millionen Euro für Netzkosten in den USA sollen es noch über 6,2 Milliarden Euro werden.
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