Startseite » News zu Unternehmen » Analystenstimmen » Iberdrola Aktie: Klare Gewinnsteigerungen!

Iberdrola Aktie: Klare Gewinnsteigerungen!

Iberdrola festigt Kontrolle in Brasilien mit 1,88 Mrd. Euro Investition und verkauft britisches Smart-Meter-Geschäft. Der Energiekonzern setzt auf regulierte Netze vor seinem strategischen Kapitalmarkttag am 24. September.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Brasilien-Beteiligung für 1,88 Milliarden Euro aufgestockt
  • Verkauf des UK-Smart-Meter-Geschäfts an Macquarie
  • Kapitalmarkttag am 24. September als strategischer Wendepunkt
  • Analysten erhöhen Kursziele trotz aktueller Kursrücksetzer

Der spanische Energiekonzern Iberdrola spielt derzeit ein komplexes Strategiepoker. Während die Aktie in den letzten Wochen unter Druck stand, positioniert sich das Unternehmen neu – mit milliardenschweren Deals in Brasilien, einem Ausstieg aus dem UK-Smart-Meter-Geschäft und einem Fokus auf regulierte Netze. Doch können diese Schritte die Investoren überzeugen?

Kapitalmarkttag als entscheidender Wendepunkt

Alle Augen richten sich auf den 24. September 2025. An diesem Tag will Iberdrola in London bei seinem Capital Markets Day die Weichen für die kommenden Jahre stellen. Die Präsentation des aktualisierten Strategieplans wird entscheidend sein für die Bewertung der Aktie. Nur eine Woche später, am 28. Oktober, folgen dann die Zahlen für die ersten neun Monate – ein straffer Zeitplan, der Transparenz schaffen soll.

Machtpoker in Brasilien: Milliarden-Deal besiegelt

Der jüngste Coup des Konzerns klingt nach einem klassischen Machtmove: Für umgerechnet 1,88 Milliarden Euro erhöhte Iberdrola seine Beteiligung am brasilianischen Tochterunternehmen Neoenergia von 54% auf rund 84%. Dieser Schritt festigt nicht nur die Kontrolle über das profitable Geschäft, sondern unterstreicht die Strategie: Fokus auf regulierte Assets mit stabilen Erträgen.

Die Märkte honorierten diesen Zug prompt. Die Investmentbank RBC Capital Markets erhöhte ihr Kursziel auf 16,90 Euro und rechnet mit einem EPS-Zuwachs von 3% zwischen 2026 und 2028. Das langfristige Wachstumsprofil bis 2031 wurde von 4,9% auf 5,5% angehoben.

Asset-Rotation: Ausstieg mit System

Parallel zum Einstieg in Brasilien vollzog Iberdrola den gegenteiligen Move: Den Verkauf des britischen Smart-Meter-Subunternehmens SPSMAL für rund eine Milliarde Euro an Macquarie. Diese „Asset-Rotation“ ist kein Zufall, sondern Teil der Strategie, Kapital von nicht-kernigen Geschäften in regulierte Netze und Erneuerbare zu verschieben.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Iberdrola?

Weitere strategische Investitionen unterstreichen diesen Kurs:
* 200 Millionen Euro für die Modernisierung von zwei US-Substationen durch Tochter Avangrid
* Langfristiger Stromliefervertrag (PPA) mit italienischer Selex-Gruppe für 1.250 GWh Solarstrom
* Ausbau der Präsenz im wachsenden Corporate-PPA-Markt

Analysten sehen Licht am Ende des Tunnels

Trotz des jüngsten Kursrücksetzers – die Aktie notiert etwa 7% unter ihrem Jahreshoch – zeichnen Analysten ein optimistischeres Bild. Visible Alpha prognostiziert für 2025 einen Umsatzsprung von 8,3% auf 48,5 Milliarden Euro. Barclays zählt Iberdrola sogar zu den Top-Investment-Grade-Ideen in Europa.

Die entscheidende Frage wird sein: Kann Iberdrola mit seinem Fokus auf stabile, regulierte Geschäfte und Erneuerbare die Märkte beim anstehenden Kapitalmarkttag überzeugen – oder braucht es mehr als strategische Asset-Verschiebungen?

Iberdrola-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Iberdrola-Analyse vom 18. September liefert die Antwort:

Die neusten Iberdrola-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Iberdrola-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Iberdrola: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Iberdrola Chart