Was macht einen Goldminen-Konzern so unwiderstehlich für Investoren, dass die Aktie binnen eines Jahres fast verdoppelt? Iamgold liefert die Antwort: eine explosive Mischung aus Rekord-Goldpreisen, massivem institutionellem Zuspruch – und einer Portion operativer Risiken, die den Nervenkitzel erhöhen.
Institutionelles Vertrauen auf Rekordniveau
Die großen Player zeigen klare Kante: Institutionelle Anleger halten mittlerweile 47 % der Anteile und pumpen weiter Kapital in den Goldproduzenten. Hedgefonds wie Anson Funds stockten ihre Positionen um Millionenanteile auf, und auch große ETF-Anbieter wie VanEck bleiben mit beträchtlichen Stücken im Boot. Diese massive Unterstützung spricht eine deutliche Sprache: Die Strategie und die operativen Perspektiven von Iamgold werden von professionellen Investoren mit langem Atem getragen.
Analysten-Zerrbild: Zwischen Euphorie und Vorsicht
Spannend wird es beim Blick auf die Bewertungsexperten: Während das durchschnittliche Kursziel derzeit bei moderaten 8,53 US-Dollar liegt, gehen einige Häuser deutlich optimistischer vor. Bank of America und National Bank Financial peilen jeweils über 11 Dollar an, und die CIBC erhöhte ihr Ziel erst im Juli auf 10,40 Dollar. Einige Modelle, etwa ein DCF-Ansatz, sehen sogar einen fairen Wert von über 27 Dollar – was einem Aufwärtspotenzial von fast 50 % entspräche. Demgegenüber steht Raymond James mit einem zurückhaltenden Hold-Rating und einem Ziel von 8 Dollar. Diese Bandbreite zeigt: Die Bewertung ist hoch umkämpft und hängt stark vom Goldpreis und der operativen Leistung ab.
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Operative Stärke – trotz Kostendruck
Im zweiten Quartal 2025 lieferte Iamgold solide Zahlen: 173.000 Unzen Goldförderung und ein Umsatz von knapp 581 Millionen US-Dollar bei einem realisierten Goldpreis von über 3.180 Dollar je Unze. Allerdings musste das Unternehmen die Kostenvorgaben nach oben korrigieren. Höhere Lizenzabgaben, währungsbedingte Mehrkosten in der Essakane-Mine und Anlaufkosten in der wichtigen Côté-Mine drücken vorerst auf die Marge. Gerade Côté erreichte jedoch im zweiten Quartal die volle Kapazität – ein Meilenstein, der langfristig die Skaleneffekte verbessern soll.
Fazit: Goldgräberstimmung mit Risiko
Iamgold ist und bleibt eine Wette auf den Goldpreis – und auf das eigene Management, das die Kosten im Griff behalten muss. Die massive institutionelle Unterstützung und die solide Produktion sprechen für die Story. Ob die Aktie ihr volles Potenzial ausschöpfen kann, hängt aber davon ab, ob die höheren Kosten aufgefangen werden und der Goldmarkt weiterhin mitspielt.
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