Die amerikanische Regionalbank Huntington Bancshares hat ihre Quartalszahlen vorgelegt – und die fallen deutlich besser aus als erwartet. Trotzdem zeigt sich der Markt zurückhaltend. Was steckt dahinter?
Das Finanzhaus aus Columbus, Ohio, meldete für das dritte Quartal 2025 einen Gewinn je Aktie von 0,41 Dollar – das liegt um 4 Cent über den Analystenschätzungen von 0,37 Dollar. Auch beim Umsatz überraschte die Bank positiv: Mit 2,15 Milliarden Dollar lag man deutlich über der Konsensschätzung von 2,05 Milliarden Dollar.
Kreditwachstum als Kurstreiber
Besonders beeindruckend entwickelte sich das Kreditgeschäft der Bank. Die durchschnittlichen Kredite und Leasingverträge stiegen um satte 11,4 Milliarden Dollar oder 9 Prozent im Jahresvergleich auf 135,9 Milliarden Dollar. Allein die Unternehmenskredite legten um 8,5 Milliarden Dollar oder 12 Prozent zu.
Gleichzeitig konnte Huntington seine Zinsmargen ausweiten – ein Zeichen dafür, dass die Bank von der Zinswende profitiert. Die Nettozinserträge sprangen um 155 Millionen Dollar oder 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr nach oben.
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Veritex-Übernahme sorgt für Wachstumsfantasie
Doch die eigentliche Kursphantasie liegt in der bevorstehenden Übernahme von Veritex Holdings. Am 20. Oktober 2025 soll der Deal abgeschlossen werden, der Huntington Zugang zum wachstumsstarken texanischen Markt verschafft. CEO Steve Steinour zeigt sich optimistisch: Die Integration laufe bereits nach bewährtem Muster ab.
Aktie bleibt unter Druck
Trotz der positiven Nachrichten steht die Huntington-Aktie bei 15,37 Dollar und hat in den vergangenen drei Monaten 8,57 Prozent verloren. Die Anleger scheinen die starke Kreditausweitung kritisch zu sehen – schließlich steigt damit auch das Ausfallrisiko in einem unsicheren Marktumfeld.
Die Kreditausfälle lagen mit 0,22 Prozent der durchschnittlichen Kreditsumme zwar noch auf niedrigem Niveau, stiegen aber um 2 Basispunkte gegenüber dem Vorquartal. Kann die Bank ihre aggressive Wachstumsstrategie ohne größere Verluste durchziehen?
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