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HP Aktie: Kampf um die Trendwende

HP steht vor Herausforderungen mit massiven Insider-Verkäufen und geteilter Analystenmeinung, während ein Führungswechsel im Kerngeschäft für Unsicherheit sorgt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Institutionelle Investoren zeigen gespaltene Positionen
  • CEO und Führungskräfte verkaufen fast alle Anteile
  • Personal Systems Division erhält neue Leitung
  • Analysten bewerten Aktie überwiegend neutral

Während HP versucht, sich im hart umkämpften PC- und Druckermarkt zu behaupten, zeichnet sich ein gemischtes Bild an der Börse. Große Investoren sind uneins, Insider verkaufen massiv – und ein Führungswechsel in der Schlüsselsparte sorgt für zusätzliche Unsicherheit. Steht der Technologiekonzern vor einer Trendwende oder droht der nächste Rücksetzer?

Große Investoren gehen verschiedene Wege

Die institutionellen Anleger zeigen sich gespalten: Während Envestnet Asset Management seine Position im zweiten Quartal um 13,5 Prozent reduzierte, stockte Arkadios Wealth Advisors seinen Bestand um 31,2 Prozent auf. AlphaStar Capital Management eröffnete sogar eine komplett neue Position. Insgesamt halten institutionelle Investoren jedoch weiterhin beeindruckende 77,53 Prozent der HP-Aktien – ein Zeichen, dass das Interesse der Profis ungebrochen bleibt.

Insider verkaufen fast alles

Besonders beunruhigend für Anleger: Die Insider des Unternehmens reduzieren ihre Anteile drastisch. CEO Enrique Lores verkaufte im September fast seinen gesamten Bestand – eine 99,99-prozentige Reduzierung. Auch Anneliese Olson trennte sich von 99,08 Prozent ihrer Aktien. Diese Verkäufe lassen Fragen aufkommen und senkten den Insider-Anteil auf nur noch 0,38 Prozent.

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Führungswechsel in kritischer Sparte

Zum 1. November übernahm Ketan Patel die Leitung der Personal Systems Division von Alex Cho, der das Unternehmen nach über 30 Jahren verließ. Diese Abteilung ist für HP von entscheidender Bedeutung, da sie einen Großteil des Umsatzes generiert. Der Wechsel an der Spitze kommt zu einem heiklen Zeitpunkt, während das Unternehmen um Wachstum kämpft.

Analysten bleiben skeptisch

Die Mehrheit der Analysten stuft HP weiterhin als „Hold“ ein mit einem durchschnittlichen Kursziel von 28,71 Dollar. Während UBS Group ihr Kursziel von 26 auf 29 Dollar anhol, senkte Barclays die Erwartungen von 28 auf 27 Dollar. Nur zwei Analysten empfehlen derzeit den Kauf der Aktie – ein klares Signal für die anhaltende Vorsicht an der Wall Street.

Die jüngsten Quartalszahlen zeigten zwar einen leichten Umsatzanstieg von 3,1 Prozent, doch die negative Eigenkapitalrendite von 262,03 Prozent und eine magere Nettomarge von 4,83 Prozent verdeutlichen die Herausforderungen. Kann der neue Führungswechsel im Kerngeschäft frischen Wind bringen – oder steht HP vor weiteren turbulenten Monaten?

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.