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Howmet Aerospace Aktie: Raketenstart vorbei?

Der Luftfahrtzulieferer übertrifft Erwartungen bei Umsatz und Gewinn, doch die Aktie verliert an Wert. Institutionelle Investoren bleiben überzeugt, während der Markt auf die nächsten Quartalszahlen blickt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Übererfüllung von Gewinn- und Umsatzerwartungen
  • Aktienkurs zeigt trotz guter Zahlen Schwäche
  • Große Investoren erhöhen ihre Positionen
  • Nächste Quartalszahlen Ende Oktober entscheidend

Der Luftfahrtzulieferer Howmet Aerospace liefert seit Quartalen beeindruckende Zahlen ab – doch jetzt zeigt die Kursentwicklung erste Risse. Während die Fundamentaldaten weiter glänzen, deutet der jüngste Kursrutsch auf wachsende Skepsis bei Investoren hin. Steht der Höhenflug des Börsenlieblings vor einer entscheidenden Bewährungsprobe?

Düstere Prognose trotz glänzender Zahlen

Eigentlich müsste die Howmet-Aktie durch die Decke gehen: Das Unternehmen übertraf im zweiten Quartal 2025 sowohl die Gewinn- als auch die Umsatzerwartungen der Analysten deutlich. Mit einem EPS von 0,91 US-Dollar lag der Wert 4 Cent über den Prognosen, während der Umsatz von 2,05 Milliarden US-Dollar die Erwartungen um 60 Millionen US-Dollar übertraf. Das entspricht einem beachtlichen Jahreswachstum von 9,2 Prozent.

Doch die Zahlen allein reichen offenbar nicht mehr aus. Trotz optimistischer Prognosen für das dritte Quartal und das Gesamtjahr 2025 sowie einer kürzlich beschlossenen Dividendenzahlung verlor die Aktie am Freitag spürbar an Wert. Die Diskrepanz zwischen soliden Fundamentaldaten und nachlassender Kursdynamik wirft Fragen auf.

Institutionelle Investoren setzen weiter auf Howmet

Während private Anleger zögern, zeigen sich große institutionelle Player weiterhin überzeugt. Im zweiten Quartal erhöhten mehrere namhafte Investmenthäuser ihre Positionen in Howmet Aerospace deutlich. Aberdeen Group plc stockte seinen Bestand um 3,8 Prozent auf, während Clarendon Private LLC einen komplett neuen Einstieg wagte.

Auch JPMorgan Chase, Nuveen und Goldman Sachs gehören zu den institutionellen Investoren, die ihr Engagement in dem Luftfahrtzulieferer ausgebaut haben. Diese Vertrauensbekundungen stehen jedoch im Kontrast zur aktuellen Kursentwicklung und den konservativen Analystenziele von durchschnittlich 176,21 US-Dollar.

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Entscheidende Wochen stehen bevor

All eyes on October 30th: An diesem Tag will Howmet Aerospace die Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorlegen. Die Erwartungen sind hoch – das Unternehmen hat sich selbst mit einer EPS-Prognose zwischen 0,89 und 0,91 US-Dollar ein hohes Ziel gesetzt. Sollte Howmet erneut liefern können, könnte dies die skeptischen Marktteilnehmer überzeugen.

Technisch betrachtet bewegt sich die Aktie zwar weiterhin in der Nähe ihrer Allzeithochs, doch der jüngste Rücksetzer unterstreicht die erhöhte Volatilität. Mit einem Beta von 1,45 reagiert die Howmet-Aktie deutlich empfindlicher auf Marktschwankungen als der breite S&P 500.

Kann der Luftfahrtzulieferer mit den Quartalszahlen Ende Oktober beweisen, dass der Höhenflug noch lange nicht zu Ende ist – oder bestätigen sich die Sorgen der Skeptiker?

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

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