Die HomeToGo-Aktie steckt in der Abwärtsfalle. Seit Monaten jagt ein Tief das nächste, trotz eigentlich solider operativer Zahlen. Während das Unternehmen im zweiten Quartal mit Umsatzwachstum und einer Verdreifachung des bereinigten EBITDA glänzen konnte, strafen die Märkte den Titel weiter ab. Die entscheidende Frage: Wann überwiegen die Fundamentaldaten endlich die technische Schwäche?
Technischer Abwärtssog
Die Charts zeigen ein klares Bild: HomeToGo befindet sich in einem anhaltenden Abwärtstrend über alle Zeithorizonte. Seit März hat die Aktie über 20 Prozent ihres Wertes eingebüßt und notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittslinien. Besonders signifikant: Die deutliche Unterschreitung des 200-Tage-Durchschnitts um mehr als 12 Prozent signalisiert anhaltenden Verkaufsdruck.
Die jüngste Schwächephase brachte die Aktie gefährlich nahe an ihr Vier-Jahres-Tief von 1,28 Euro heran – ein Bruch dieser kritischen Marke könnte weitere 16 Prozent Abwärtspotenzial bedeuten. Die technische Lage bleibt damit äußerst fragil.
Operativer Gegenwind
Umso erstaunlicher erscheint diese Entwicklung vor dem Hintergrund der jüngsten Quartalszahlen. Im zweiten Quartal 2025 legten die IFRS-Umsätze um 11 Prozent zu, angetrieben vom HomeToGo_PRO-Segment, das ein beachtliches Plus von 35 Prozent verbuchte. Noch beeindruckender: Das bereinigte EBITDA verdreifachte sich nahezu (+241 Prozent), und der freie Cashflow verbesserte sich in der ersten Jahreshälfte um über 50 Prozent.
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Marketing-Offensive als Hoffnungsträger
Vielleicht setzt HomeToGo deshalb auf zusätzliche Sichtbarkeit. Die verlängerte Partnerschaft mit dem 1. FC Union Berlin als offizieller Reise-Partner und Top-Sponsor für die kommende Bundesliga-Saison soll die Markenpräsenz stärken. Die „Stadionnächte by HomeToGo“ im Stadion An der Alten Försterei bieten dabei einzigartige Erlebnisse für Fans.
Doch die Frage bleibt: Kann Marketing den Bärenmarkt brechen? Die Diskrepanz zwischen soliden Geschäftszahlen und anhaltendem Kursverfall deutet darauf hin, dass Investoren aktuell eher makroökonomische Sorgen oder Branchenrisiken im Blick haben als die operative Performance. Ob die jüngste Erholung um fast 5 Prozent der Beginn einer Trendwende ist oder nur eine Atempause im Abwärtstrend, wird sich an der Fähigkeit messen müssen, die technischen Widerstände nachhaltig zu überwinden.
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