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Hims & Hers Health Aktie: Leerverkäufer machen Druck

Das Telemedizinunternehmen Hims & Hers verzeichnet ein starkes Umsatzwachstum, steht jedoch auf der Liste der am stärksten leerverkauften Aktien. Die Skepsis der Shortseller trifft auf optimistische Langfristziele des Managements.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Unternehmen auf Top-10-Liste für Leerverkäufe
  • Umsatzwachstum von 49 Prozent im Quartal
  • Aktienrückkaufprogramm über 250 Millionen Dollar
  • Charttechnische Signale deuten auf Schwäche

Hims & Hers Health meldet starkes Umsatzwachstum und kauft eigene Aktien zurück. Dennoch ist das Telemedizin-Unternehmen jetzt auf einer Liste gelandet, die Anleger aufhorchen lässt: Die Top 10 der am stärksten leerverkauften Werte. Dieser massive Gegenwind wirft die Frage auf, ob die positiven Fundamentaldaten gegen die wachsende Skepsis am Markt bestehen können.

Pessimismus trifft auf institutionelles Interesse

Die aktuelle Aufnahme in die Liste der am stärksten leerverkauften Aktien (Short Interest) ist das dominierende Thema zum Wochenstart. Diese Positionierung deutet darauf hin, dass ein signifikanter Teil der Marktteilnehmer auf fallende Kurse setzt oder sich gegen Volatilität absichert. Auslöser hierfür sind unter anderem Sorgen über die Bewertung und den zunehmenden Wettbewerb im Sektor für Online-Gewichtsreduktion.

Interessanterweise stehen diese Wetten im Kontrast zu den Aktivitäten einiger institutioneller Anleger. Unterlagen zeigen, dass Carnegie Investment Counsel die Position im dritten Quartal 2025 um über 25 Prozent aufgestockt hat. Es zeichnet sich eine klare Divergenz ab: Während Leerverkäufer technische Schwächen und Risiken ins Visier nehmen, fokussieren sich langfristige Investoren auf die Expansionspläne des Unternehmens.

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Operatives Wachstum und charttechnische Hürden

Rein fundamental befindet sich das Unternehmen weiterhin auf Wachstumskurs. Im dritten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 49 Prozent auf knapp 599 Millionen US-Dollar. Um den Aktienkurs zu stützen, hatte das Board bereits ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 250 Millionen US-Dollar genehmigt.

Diese Zahlen konnten den jüngsten Abwärtstrend jedoch nicht stoppen. Nachdem die Aktie im Frühjahr 2025 – beflügelt durch eine Partnerschaft mit Novo Nordisk im Bereich GLP-1-Medikamente – kräftig zugelegt hatte, folgte eine deutliche Korrektur. Aktuell notiert das Papier bei 33,99 US-Dollar und damit weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 66,06 US-Dollar. Auch wichtige charttechnische Marken wie der 200-Tage-Durchschnitt (40,24 US-Dollar) wurden unterschritten, was Analysten als Warnsignal werten.

Blick auf die Jahresziele

Für die weitere Entwicklung wird entscheidend sein, ob das laufende Rückkaufprogramm bei den aktuellen Kursen eine Bodenbildung unterstützen kann. Das Management hält an seinen aggressiven Langfristzielen bis 2030 fest und prognostiziert für das Gesamtjahr 2025 einen Umsatz zwischen 2,335 und 2,355 Milliarden US-Dollar. Anleger blicken nun auf den nächsten Quartalsbericht Anfang 2026, der zeigen muss, ob das operative Geschäft robust genug ist, um den Druck der Leerverkäufer zu neutralisieren.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.