Ein Gerichtsentscheid sorgt für mächtig Aufwind bei Hims & Hers: Die Telehealth-Aktie schoss in nur einem Monat um satte 39% nach oben. Auslöser war die Abweisung einer Klage des Pharmagiganten Eli Lilly gegen einen Konkurrenten – und damit die Entspannung einer branchenweiten Regulierungsangst. Doch kann das Unternehmen den juristischen Rückenwind in nachhaltiges Wachstum ummünzen?
Richterspruch beendet Branchensorgen
Der 2. September 2025 markierte eine Zeitenwende für den Telehealth-Sektor. Richter Andre Birotte Jr. wies Eli Lillys Klage gegen das konkurrierende Unternehmen Willow Health in einer 17-seitigen Entscheidung ab. Obwohl die Abweisung „ohne Präjudiz“ erfolgte und Eli Lilly eine Berufung einlegen könnte, war die Botschaft für Investoren klar: Die Sorgen vor juristischen Risiken bei GLP-1-Medikamenten schwinden.
Dieser Paukenschlag löste eine regelrechte Euphorie aus:
- Regulierungsängste rund um zusammengesetzte Abnehm-Medikamente entspannten sich schlagartig
- Die monatelange Unsicherheit in der Branche wich neuer Investorenzuversicht
- Hims & Hers profitierte besonders stark von diesem Stimmungsumschwung
FDA dampft die Euphorie
Trotz des juristischen Erfolgs bleibt die regulatorische Gemengelage heikel. Im September 2025 erhielt Hims & Hers einen Warnbrief der FDA wegen irreführender Marketingaussagen für seine Semaglutid-Produkte. Die Behörde kritisierte besonders Formulierungen wie „Gleicher Wirkstoff wie Ozempic und Wegovy“ – ein Problem, da zusammengesetzte Medikamente nicht FDA-zugelassen sind.
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Die Warnung zeigt: Während eine Schlacht gewonnen ist, tobt der Regulierungskrieg weiter.
Zahlen sprechen trotzdem für sich
Abseits der juristischen Turbulenzen glänzt Hims & Hers operativ. Das zweite Quartal 2025 lieferte beeindruckende Ergebnisse mit einem Umsatzwachstum von 73% auf 545 Millionen Dollar. Das bereinigte EBITDA verdoppelte sich sogar auf 82,2 Millionen Dollar, während die Kundenbasis auf über 2,4 Millionen Abonnenten anschwoll.
Diese Kennzahlen untermauern die Stärke des Geschäftsmodells – auch wenn Anleger mit einem KGV von 67,6 eine ordentliche Wachstumsprämie zahlen.
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