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Hims & Hers Aktie: Kampfzone!

Der Telehealth-Anbieter Hims & Hers kämpft trotz Expansionsplänen mit massiven Kursverlusten und starker Short-Attacke, während das hohe KGV für Skepsis sorgt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Aktie notiert fast 50 Prozent unter Jahreshoch
  • Short-Quote von rund 36 Prozent belastet Kurs
  • Expansion in Europa durch ZAVA-Übernahme geplant
  • Hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 70

Der Telehealth-Spezialist Hims & Hers startet turbulent in den Dezember. Trotz ehrgeiziger Expansionspläne und neuer Diagnose-Tools kommt der Kurs einfach nicht zur Ruhe und notiert weit unter seinen Höchstständen. Anleger stehen vor einem Rätsel: Ist das die perfekte Kaufgelegenheit bei einer Wachstumsstory oder warnt der Markt vor einer überzogenen Bewertung?

Wachstum trifft auf Realität

Die Stimmung im Sektor für medizinische Informationssysteme ist angespannt, und Hims & Hers kann sich diesem Abwärtssog nicht entziehen. Zwar deutet das aktuelle Handelsvolumen eher auf eine abwartende Haltung als auf Panikverkäufe hin, doch die Käuferseite fehlt fast gänzlich.

Dabei liefert das Unternehmen operativ durchaus Argumente für Optimismus. Mit dem Start des neuen Diagnosedienstes „Labs“ und der geplante Übernahme von ZAVA zur Europa-Expansion wird die Strategie konsequent umgesetzt. Auch die Umsatzprognosen glänzen mit erwarteten Zuwachsraten von fast 30 Prozent. Doch die Börse fokussiert sich momentan auf die Risiken: Ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 70 lässt kaum Raum für Fehler.

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Shortseller wittern ihre Chance

Besonders alarmierend ist die Positionierung der Spekulanten. Mit einer Short-Quote von rund 36 Prozent wetten erstaunlich viele Marktteilnehmer gegen die Aktie. Diese Diskrepanz zwischen den hohen Wachstumserwartungen des Managements und der Skepsis der Börse sorgt für die anhaltende Volatilität. Die Aktie wird zum Spielball zwischen fundamentaler Hoffnung und bewertungstechnischer Realität.

Das spiegelt sich auch in den nackten Zahlen wider:
* Abwärtsdruck: In den letzten 30 Tagen verlor das Papier fast 16 Prozent an Wert.
* Korrektur: Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt mittlerweile knapp 50 Prozent.
* Kampfmarke: Aktuell versucht der Kurs, sich im Bereich von 33,40 Euro zu stabilisieren.

Entscheidung steht an

Für Anleger spitzt sich die Lage zu. Die Aktie muss die aktuellen Unterstützungsniveaus zwingend halten, um nicht noch tiefer in den Abwärtsstrudel zu geraten. Gelingt keine Bodenbildung, könnte die Kombination aus schwacher Branchenstimmung und hohem Verkaufsdruck weitere Verluste nach sich ziehen. Nur eine nachhaltige Rückeroberung wichtiger technischer Marken würde das momentan bärische Momentum brechen.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.