Die Aktie von Hims & Hers durchlebt eine Phase extremer Volatilität, angetrieben von massiven Insider-Verkäufen und regulatorischen Herausforderungen. Während das Unternehmen mit neuen Spezialangeboten expandiert, steht der nächste große Test unmittelbar bevor: die Quartalszahlen am 3. November.
CEO-Verkauf löst Panik aus
Der eigentliche Auslöser für den jüngsten Kursrutsch war eine Transaktion vom 17. Oktober: CEO Andrew Dudum verkaufte Aktien im Wert von rund 11 Millionen US-Dollar. Die Nachricht ließ die Aktie um fast 13 Prozent einbrechen und verstärkte die Sorgen der Anleger vor anhaltenden Insider-Verkäufen. Erst am 27. Oktober folgte ein weiterer Verkaufsantrag über 132.113 Dollar.
- CEO-Verkauf: 11 Millionen Dollar am 17. Oktober
- Kursverlust: 13 Prozent an einem Tag
- Weitere Verkäufe: 132.113 Dollar am 27. Oktober
Expansion trotz Widerstände
Trotz der internen Turbulenzen treibt Hims & Hers seine Wachstumsstrategie voran. Das Unternehmen launchte im Oktober eine neue Menopause-Spezialität auf der „Hers“-Plattform – mit dem ehrgeizigen Ziel, bis 2026 über eine Milliarde Dollar Umsatz zu generieren. Doch parallel dazu eskaliert der regulatorische Druck: Die FDA rügte das Unternehmen im September wegen nicht zugelassener Varianten populärer GLP-1 Abnehmmedikamente.
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Analysten bleiben skeptisch
Die Wall Street zeigt sich angesichts der gemischten Signale deutlich zurückhaltend. KeyCorp startete die Coverage erst kürzlich mit lediglich „Sector Weight“, während BofA Securities bereits im Oktober sein „Underperform“-Rating bekräftigte und auf schwächelnde Auftragstrends verwies. Das Konsensrating der Analysten tendiert klar zu „Reduce“ oder „Hold“.
Die Quartalszahlen am 3. November werden zur Bewährungsprobe: Erreicht Hims & Hers die erwarteten 0,09 Dollar pro Aktie? Und wichtiger: Kann das Unternehmen den Abwärtstrend bei der Abonnenten-Zuwachsrate umkehren? Die Antworten darauf werden die Richtung für die letzten Wochen des Jahres vorgeben.
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