Die Wachstumsstory von Hims & Hers bekommt plötzlich Risse. Ein vernichtender Analystenbericht der Bank of America hat die Aktie des Telemedizin-Anbieters ins Taumeln gebracht und wirft fundamentale Fragen auf: Steht dem Unternehmen eine gefährliche Wachstumsbremse bevor?
Düstere Prognose lässt Aktie einbrechen
Der Auslöser für den jüngsten Kursrutsch könnte kaum deutlicher sein: Die Bank of America enthüllte beunruhigende Einblicke in die Geschäftsentwicklung. Demnach sind die Bestellungen im September im Vergleich zum Vorjahr um satte 16 Prozent eingebrochen – eine alarmierende Zahl für ein Unternehmen, das bisher von steiler Expansion lebte.
Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten. BofA senkte ihre Umsatzprognose für das vierte Quartal deutlich auf 590 Millionen Dollar, ganze 6,5 Prozent unter den bisherigen Markterwartungen. Das Signal ist klar: Die Analysten sehen ernsthafte Herausforderungen durch nachlassendes Wachstum in Kerngeschäften und zunehmenden Wettbewerbsdruck.
Volatilität als ständiger Begleiter
Dabei ist die aktuelle Talfahrt nur das jüngste Kapitel in einer Geschichte voller Ausschläge. Die Hims & Hers Aktie hat bereits in der Vergangenheit heftig auf negative Nachrichten reagiert – etwa beim Zusammenbruch der Novo-Nordisk-Partnerschaft im Juni, die innerhalb von drei Tagen zu einem 33-prozentigen Absturz führte.
Doch trotz der jüngsten Rückschläge zeigt die Langfrist-Performance noch immer beeindruckende Zahlen. Seit Jahresbeginn verbucht die Aktie ein Plus von über 90 Prozent, auch wenn sie noch deutlich unter ihrem Allzeithoch notiert. Diese Gegensätze unterstreichen den hochriskanten Charakter der Investition.
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Unter die Lupe genommen: Die überhöhte Bewertung
Das eigentliche Problem könnte jedoch tiefer liegen: Die schwindelerregende Bewertung des Unternehmens gerät zunehmend unter Beschuss. Mit einem KGV von 89 und einem Enterprise-Value-zu-EBITDA-Verhältnis von 37 – fast 200 Prozent über dem Branchendurchschnitt – setzt Hims & Hers auf Perfektion.
Doch genau diese makellose Execution wird jetzt infrage gestellt. Die expandierenden Produktlinien, darunter Testosteron-Behandlungen, sollen das Wachstum ankurbeln, doch die rückläufigen Bestellzahlen stellen diese Strategie auf den Prüfstand. Kann das Unternehmen seine ambitionierten Expansionspläne gegen die spürbare Konjunkturabkühlung durchsetzen?
Die Analystenmeinung spricht eine klare Sprache: Die Konsenseinstufung „Reduce“ und Kursziele unter dem aktuellen Niveau deuten auf weiteren Abwärtsdruck hin. Für Investoren wird es eng: Entweder liefert Hims & Hers bald wieder die erwarteten Wachstumszahlen – oder die Luft ist endgültig raus.
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