Die Insider wissen, wo es langgeht – und die großen Fonds wittern ihre Chance. Während zwei Direktoren kürzlich Aktienpakete zugesprochen bekamen, sammelt Hillenbrand offenbar finale Angebote für einen möglichen Verkauf des Unternehmens ein. Der Übernahmepoker hat das Papier bereits beflügelt – doch steht der Deal wirklich kurz vor dem Abschluss?
Machtpoker der Finanzinvestoren
Die Gerüchteküche brodelt: Apollo Global Management, Lone Star Funds und Stellex Capital Management sollen zu den finalen Bietern gehören, die sich um den Industriekonzern bemühen. Berichten zufolge ist die Finanzierung für eine potenzielle Transaktion bereits gesichert. Diese strategische Prüfung passt perfekt zu Hillenbrands laufender Portfoliotransformation, bei der das Unternehmen nicht-kernige Assets abgestoßen hat, um sich auf höhermargige Industrie-Segmente zu konzentrieren.
Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich wartet: Nach Bekanntwerden der Verkaufsgespräche Ende September schoss die Aktie um über 6 Prozent nach oben. Das Interesse der Finanzinvestoren unterstreicht die Attraktivität des neu ausgerichteten Konzerns.
Analysten zwischen Skepsis und Euphorie
Die Bewertungsexperten zeigen sich gespalten. Während Zacks Research das Papier kürzlich von „Hold“ auf „Strong Buy“ hochstufte, hatten andere Häuser zuvor die Daumen gesenkt. DA Davidson korrigierte das Kursziel von 33 auf 24 Dollar nach unten, Keybanc downgradete auf „Sector Weight“.
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Dennoch bleibt die Gesamteinschätzung positiv: Der Konsenskursziel von 32 Dollar liegt deutlich über dem aktuellen Niveau und reicht bis zu 40 Dollar beim optimistischsten Analysten. Drei Bewerter kommen zu einem „Moderate Buy“-Urteil – zwei sehen „Hold“, einer „Strong Buy“.
Fundamentaldaten geben Rückhalt
Die jüngsten Quartalszahlen lieferten Argumente für die Optimisten: Im dritten Quartal 2025 übertraf Hillenbrand die Erwartungen und hob die Jahresprognose an. Der Umsatz von 599 Millionen Dollar lag über den Schätzungen von 572 Millionen, auch das bereinigte EPS von 0,51 Dollar schlug die Erwartungen.
Dazu kommt eine solide Dividendenzahlung von 0,225 Dollar pro Quartal, was eine attraktive Rendite von etwa 3,4 Prozent bedeutet. Die Kombination aus Übernahmegerüchten, stabilen Fundamentaldaten und Insider-Käufen macht Hillenbrand zu einem spannenden Kandidaten – bleibt die Frage, welchen Preis die Bieter wirklich zu zahlen bereit sind.
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