Die Hewlett Packard Enterprise Aktie zeigt heute klare Erholungszeichen mit einem Plus von 1,47% auf 21,38 US-Dollar. Der Aufschwung kommt genau zur rechten Zeit, nachdem das US-Justizministerium seinen Antwortbericht zu den öffentlichen Stellungnahmen zur Juniper-Übernahme veröffentlicht hat. Dieser regulatorische Fortschritt ebnet den Weg für den 14-Milliarden-Dollar-Deal – trotz massiver Widerstände aus mehreren US-Bundesstaaten.
Justizministerium setzt auf beschleunigte Genehmigung
Das DOJ hat heute seinen Antwortbericht im Federal Register veröffentlicht und damit einen wichtigen Meilenstein im Genehmigungsverfahren erreicht. Die Behörde reagiert damit auf die während der 60-tägigen Kommentarfrist eingegangenen Stellungnahmen und beantragt gleichzeitig die Genehmigung einer geänderten Vergleichsvereinbarung ohne weitere Anhörung. Die neuen Bestimmungen in der überarbeiteten Vereinbarung gehen direkt auf die öffentliche Kritik ein.
Der ursprüngliche Vergleich vom 28. Juni 2025 verpflichtet HPE zur Veräußerung seines „Instant On“ Enterprise-WLAN-Geschäfts und gewährt begrenzten Zugang zu Junipers Mist AI Ops Technologie. Diese strukturellen und verhaltensbezogenen Maßnahmen sollen wettbewerbsrechtliche Bedenken im Markt für Enterprise-WLAN-Lösungen ausräumen.
Bundesstaaten torpedieren den Deal
Doch nicht alle sind mit dem Vergleich einverstanden. Ein Bundesrichter erlaubte gestern zwölf Bundesstaaten und dem District of Columbia, sich am Tunney Act Review zu beteiligen. Die Staaten werfen dem Verfahren „unzulässige Einflussnahme“ vor und bezeichnen die vorgeschlagenen Abhilfemaßnahmen als „völlig unzureichend“. Der Tunney Act Review prüft, ob der Vergleich dem öffentlichen Interesse dient.
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Während in den USA der regulatorische Widerstand wächst, hatte die Europäische Kommission die Übernahme bereits am 1. August 2024 bedingungslos genehmigt. Die EU-Behörde sah keine wettbewerbsschädlichen Auswirkungen und verwies auf moderate Marktpositionen des fusionierten Unternehmens und starken Wettbewerbsdruck.
Kann HPE die regulatorischen Hürden in den USA noch überwinden? Die Aktie braucht dringend positive Impulse nach einem Verlust von 11,1% in den letzten fünf Handelstagen. Die enttäuschende Prognose für das Fiskaljahr 2026 und Analysten-Herabstufungen hatten zuletzt für deutlichen Druck gesorgt.
Entscheidungswoche für 14-Milliarden-Deal
Die kommenden Wochen werden über das Schicksal der Juniper-Übernahme entscheiden. Die gerichtliche Entscheidung über die geänderte Vergleichsvereinbarung und der Einfluss der intervenierenden Bundesstaaten bestimmen den Zeitplan für den Deal-Abschluss. Am 4. Dezember 2025 könnte HPE bei seiner Q4-Ertragspräsentation bereits Klarheit schaffen – falls bis dahin grünes Licht aus Washington kommt.
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