Das französische Luxushaus Hermes kämpft mit einem gefährlichen Cocktail aus Analysten-Skepsis und Gewinnrückgang. Während Barclays die Erwartungen drastisch kürzt, droht erstmals seit Jahren ein Gewinneinbruch. Steht die Ikone des Luxus vor ihrer größten Bewährungsprobe?
Analysten schlagen Alarm: Downgrade mit Wumms
Barclays entzog Hermes jüngst das „Overweight“-Rating und stufte auf „Equal Weight“ herab. Noch schwerer wiegt die massive Kurszielkürzung von 2.510 auf 2.310 Euro. Analystin Carole Madjo begründet die Entscheitung mit einer im Branchenvergleich „geringeren Anzahl an Kurstreibern“.
Die Botschaft ist klar: Während der gesamte Luxussektor noch optimistisch gesehen wird, fällt Hermes zurück. Das Vertrauen in die einstige Vorzeigeaktie bröckelt spürbar.
Gewinnwarnung schockt Anleger
Noch dramatischer ist die Entwicklung bei den Gewinnerwartungen. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten einen Gewinnrückgang von 3,5 Prozent. Diese Zahl wirkt wie ein Schock – besonders im Vergleich zu den historischen Wachstumsraten:
- Durchschnittliches Jahreswachstum der letzten 10 Jahre: 18,83%
- Aktuelle Prognose für 2025: -3,5%
- Klare Trendwende nach jahrelanger Outperformance
Kann ein Unternehmen, das über ein Jahrzehnt nahezu 19 Prozent Wachstum pro Jahr lieferte, plötzlich schrumpfen? Diese Frage treibt Anleger um.
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Lichtblick China – aber reicht das?
Im dritten Quartal zeigte Hermes zumindest kurzfristig Stärke. Überraschend robuste Umsatzzahlen, angetrieben durch starke Nachfrage nach Luxustaschen und einer Erholung in China, brachten etwas Hoffnung. Doch die fundamentale Bewertung spricht eine andere Sprache.
Basierend auf dem historischen Kurs-Cashflow-Verhältnis wird der faire Wert der Aktie auf nur 1.747 Euro geschätzt – satte 17,8 Prozent unter dem aktuellen Kurs. Bei 2.099 Euro notiert die Aktie zwar knapp über dem 52-Wochen-Tief von 1.988 Euro, bleibt aber weit vom Allzeithoch bei 2.851 Euro entfernt.
Die entscheidende Frage: Reicht die China-Erholung aus, um die Aktie aus der Abwärtsspirale zu reißen? Oder steht Hermes vor einer längeren Durststrecke, während der Luxusmarkt insgesamt weiter boomt?
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