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Herabstufung: Oracle nach Zahlen für JPMorgan nur noch “Neutral”

Gestern hat der Datenbankspezialist und SAP-Konkurrent Oracle Corp. Quartalszahlen präsentiert und damit an der Börse für Enttäuschung gesorgt.

Zwar konnte Oracle den Konzernumsatz im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres um neun Prozent auf 12,45 Milliarden US-Dollar steigern, verfehlte damit aber die die Konsensschätzung von 12,47 Milliarden US-Dollar. Der Netto-Konzerngewinn sprang um 56 Prozent auf 2,4 Milliarden US-Dollar. Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten legte das Ergebnis pro Aktie auf 1,19 US-Dollar zu und übertraf die Erwartungen von im Schnitt 1,15 US-Dollar pro Aktie.

Enttäuschender, als die verfehlte Umsatzerwartung, fiel die Umsatzprognose für das aktuell laufende Quartal aus. Denn hier geht das Oracle-Managment nur noch von einem Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent aus, im Schnitt lagen hier die Konsensschätzungen bei 8,2 Prozent. Die Bandbreite für den Gewinn pro Aktie liegt mit 1,30 bis 1,34 US-Dollar im Rahmen der Erwartungen von 1,33 US-Dollar.

Die Anleger zogen gestern die Reißleine und Oracle-Aktien brachen an der US-Börse bis zum Handelsschluss um 13,5 Prozent auf 109,61 US-Dollar ein.

JPMorgan stuft Oracle-Aktien zurück und senkt Kursziel

In Reaktion auf die enttäuschend ausgefallenen Quartalszahlen hat Analyst Mark Murphy von der US-Bank JPMorgan heute Oracle von “Overweight” auf “Neutral” zurückgestutzt und sein Kursziel für die Aktien von 112 US-Dollar auf 100 US-Dollar gesenkt. Seine Entscheidung begründet er vor allem damit, dass:

das solide Wachstum im Bereich Cloud-Infrastruktur (OCI) seinen Höhepunkt erreichen könnte, da die Transformation der Gesundheitssoftware-Sparte Cerner und der Ausbau der Datenzentren neue Hürden bedeuteten

Zudem verweist er drauf, dass Oracle-Aktien im bisherigen Jahresverlauf bereits sehr gut gelaufen seien und die Bewertung damit entsprechend hoch.

Nach dem gestrigen prozentual zweistelligen Absturz der Oracle-Aktien bleibt heute eine Erholungsbewegung vorerst aus, denn die Papiere geben vorbörslich weitere 0,7 Prozent auf 108,87 US-Dollar nach. Mit seinem neuen Kursziel rechnet der JPMorgan-Analyst damit mit weiteren Kursrückgängen von bis zu acht Przent.

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