Die Politik dreht den Geldhahn auf – und die Hensoldt Aktie profitiert. Mit der Verabschiedung des Bundeshaushalts 2025 steht fest: Die deutsche Rüstungsindustrie bekommt so viel Geld wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Für den Verteidigungselektronik-Spezialisten aus Bayern könnte das der Startschuss für eine neue Wachstumsphase sein. Doch kann Hensoldt die hochgesteckten Erwartungen auch erfüllen?
Politischer Geldsegen: 3,5% vom BIP für die Verteidigung
Der Bundeshaushalt 2025 markiert eine Zeitenwende für die deutsche Verteidigungspolitik. Erstmals seit dem Kalten Krieg plant Deutschland, seine Verteidigungsausgaben massiv auszuweiten – bis 2029 sollen es 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts werden. Das sind Dimensionen, die selbst optimistische Branchenexperten überrascht haben.
Hinzu kommt das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr-Modernisierung. Diese Kombination aus regulärem Haushalt und Sondermitteln schafft eine Planungssicherheit, von der Rüstungsunternehmen wie Hensoldt nur träumen konnten.
Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:
• Bundeshaushalt 2025: Verabschiedet mit milliardenschweren Verteidigungsinvestitionen
• Sondervermögen: 100 Milliarden Euro zusätzlich für Bundeswehr-Modernisierung
• Zielmarke 2029: 3,5% des BIP für Verteidigung – ein historischer Sprung
• Hensoldt-Position: Technologieführer bei Radar, Optronik und elektronischer Kampfführung
Auftragsfantasie trifft auf Realität
Für Hensoldt bedeuten diese politischen Weichenstellungen konkrete Geschäftschancen. Als Technologieführer bei kritischen Systemen wie dem Eurofighter-Radar steht das Unternehmen bei vielen Großprojekten ganz oben auf der Liste potenzieller Hauptauftragnehmer.
Die erhöhten Verteidigungsausgaben kommen zur rechten Zeit: Die Bundeswehr muss in den kommenden Jahren praktisch ihre gesamte Ausrüstung modernisieren. Von neuen Kampfflugzeugen über Panzer bis hin zu elektronischen Systemen – überall werden Hensoldts Kernkompetenzen gebraucht.
Risiko: Erwartungen bereits eingepreist?
Doch die Euphorie hat ihren Preis. In die Hensoldt-Bewertung sind bereits hohe Erwartungen eingeflossen – die Aktie hat seit Jahresbeginn um beeindruckende 178 Prozent zugelegt. Bei knapp 94 Euro kämpft der Titel noch immer um die psychologisch wichtige 100-Euro-Marke.
Diese ambitionierte Bewertung macht Hensoldt anfällig für Rückschläge. Sollten sich angekündigte Großprojekte verzögern oder die Auftragsvergaben schleppender verlaufen als erwartet, könnte der Kurs schnell korrigieren.
Hensoldt steht vor einer entscheidenden Phase: Die politischen Voraussetzungen waren selten besser – jetzt muss das Unternehmen liefern und die hohen Markterwartungen in konkrete Aufträge umwandeln.
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