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HelloFresh Aktie: Aufbruch oder Ausverkauf?

HelloFresh-Mitgründer Thomas Griesel verlässt das Unternehmen 2026. Die Aktie fällt auf neues Tief, während das Kerngeschäft mit Kochboxen weiter unter Druck steht.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Mitgründer Griesel verlässt HelloFresh 2026
  • Aktienkurs fällt auf rund 8 Euro
  • Nachfrage nach Kochboxen schwächelt weiter
  • Umsatzziel für 2025 bereits gesenkt

Der Kochboxen-Versender erlebt turbulente Zeiten. Während das Geschäft seit Monaten schwächelt, verlässt nun einer der Gründer das sinkende Schiff. Was bedeutet das für die gebeutelte Aktie?

Thomas Griesel, der HelloFresh gemeinsam mit CEO Dominik Richter im Jahr 2011 aus der Taufe hob, wird spätestens Ende April 2026 seinen Hut nehmen. Der Manager, der zuletzt das internationale Geschäft verantwortete, plant nach eigenen Angaben, andere Interessen außerhalb des Unternehmens zu verfolgen. Seine Position im Vorstand soll vorerst nicht neu besetzt werden.

Exodus im Vorstand setzt sich fort

Der Abgang ist symptomatisch für die anhaltenden Probleme des MDAX-Konzerns. Bereits Ende August hatte das Unternehmen mit Fabien Simon einen neuen Finanzvorstand verpflichtet, der Mitte September seinen Posten antrat. Die Führungsetage scheint sich komplett zu erneuern – ein Zeichen für den dringend benötigten Neuanfang?

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Die Börse reagierte prompt auf die Meldung. Der Aktienkurs sackte am Freitagabend auf Tradegate um über zwei Prozent ab und notierte bei rund 8 Euro. Ein weiterer Dämpfer für das ohnehin angeschlagene Papier.

Kerngeschäft unter Druck

Die Hintergründe für den Führungswechsel liegen auf der Hand. HelloFresh kämpft mit einer schwächelnden Nachfrage nach Kochboxen und musste bereits das Umsatzziel für 2025 zurückschrauben. Auch das Geschäft mit Fertiggerichten läuft nicht wie erhofft – ein zweites Standbein, das den Konzern diversifizieren sollte, entpuppt sich als Enttäuschung.

Kann der verbliebene Gründer Richter das Ruder noch herumreißen? Die Aufgabe wird nicht leichter, wenn einer der Architekten des einstigen Erfolgsmodells das Handtuch wirft. Für Anleger bleibt die Frage: Ist der Boden erreicht oder geht die Talfahrt weiter?

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.