Die Heidelberger Druckmaschinen AG könnte bald mehr als nur Druckerpressen herstellen. Gerüchte über mögliche Rüstungsaufträge befeuern die Fantasie der Anleger – während das Unternehmen gleichzeitig seine klassischen Geschäftsfelder neu ausrichtet. Kann der Traditionskonzern damit den lang ersehnten Turnaround schaffen?
Restrukturierung zeigt erste Wirkung
Nach einem schwierigen Jahr mit Gewinneinbrüchen geht Heidelberger Druck jetzt in die Offensive. Die Maßnahmen:
- Kosten senken: Stellenabbau am Hauptstandort Wiesloch-Walldorf soll die Margen verbessern
- Fokus auf Profitabilität: Umsatzwachstum allein reicht nicht mehr – Effizienz steht im Vordergrund
- Asien als Wachstumsmotor: Erfolge auf der China Print-Messe zeigen das Potenzial der Region
Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert das Management einen leichten Umsatzanstieg. Doch die eigentliche Überraschung kommt aus einer ganz anderen Ecke.
Unerwarteter Hoffnungsträger: Rüstungsgeschäft?
Aktuelle Berichte wecken Spekulationen: Die Fertigungsexpertise des Unternehmens könnte plötzlich für den Verteidigungssektor interessant werden. Sollte sich dieser neue Geschäftszweig etablieren, würde sich das Bewertungsmodell des Konzerns grundlegend ändern.
"Das wäre ein strategischer Coup", kommentiert ein Marktbeobachter. "Von der Nische zum Systemlieferanten – das öffnet völlig neue Dimensionen."
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Digitalisierung und Verpackung als zweites Standbein
Parallel zum möglichen Rüstungsgeschäft treibt Heidelberger Druck seine Kerngeschäfte voran:
- Verpackungsdruck: Profitables Segment mit stabiler Nachfrage
- Digitaldruck: Zukunftstechnologie mit Wachstumspotenzial
- Softwarelösungen: Digitale Ökosysteme sollen Kunden binden
Die Baader Bank bekräftigte jüngst ihre Kaufempfehlung – nicht zuletzt wegen der starken China-Geschäfte und erwarteter Kostensenkungen. Mit einem Kurs von 1,43 Euro liegt die Aktie zwar 6% unter ihrem Jahreshoch, hat aber seit November 2024 satte 60% zugelegt.
Fazit: Wende oder Wunschdenken?
Die Mischung aus Restrukturierung, Digitaloffensive und möglichem Rüstungsgeschäft macht Heidelberger Druck zu einem spannenden Turnaround-Kandidaten. Ob die ehrgeizigen Pläne aufgehen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Eins ist sicher: Langweilig wird es bei dem Traditionsunternehmen nicht mehr.
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