Ein Gerichtsurteil in Deutschland stärkt die Position von Halozyme im lukrativen Markt für subkutane Medikamente. Das Unternehmen konnte einen wichtigen Sieg im Patentstreit gegen den Pharmariesen Merck erringen.
Am 4. Dezember 2025 erließ das Landgericht München I eine einstweilige Verfügung zugunsten von Halozyme. Das Gericht untersagte Merck (MSD) den Vertrieb und Verkauf seiner subkutanen Formulierung von Keytruda in Deutschland. Die Entscheidung bestätigt die Durchsetzbarkeit von Halozymes europäischem Patent für seine ENHANZE®-Technologie. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Mercks Produkt, das auf einer konkurrierenden Enzymtechnologie von Alteogen basiert, Halozymes Patente verletzt.
Dieser Schritt sichert Halozyme vorerst die Marktexklusivität für einen wichtigen Wettbewerber im größten Pharma-Markt Europas. Merck kündigte an, Berufung einzulegen, doch die einstweilige Verfügung ist sofort vollstreckbar. Die Entscheidung stärkt zudem Halozymes Verhandlungsposition in laufenden Patentstreitigkeiten in anderen Jurisdiktionen, einschließlich den USA.
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Solide operative Leistung stützt die Entwicklung
Die positive Nachrichtenlage wird durch starke Quartalszahlen untermauert. Für das dritte Quartal 2025, das am 3. November veröffentlicht wurde, meldete Halozyme ein robustes Wachstum.
- Der Gesamtumsatz stieg um 22 % auf 354,3 Millionen US-Dollar.
- Die Lizenzgebühren erreichten mit 236 Millionen US-Dollar einen Rekordwert, ein Plus von 52 % im Jahresvergleich.
- Der bereinigte Gewinn pro Aktie (Non-GAAP EPS) lag bei 1,72 US-Dollar.
Der Anstieg der Lizenzgebühren wird vor allem durch den anhaltenden kommerziellen Erfolg von Partnerprodukten wie DARZALEX® SC (Johnson & Johnson) und Phesgo® (Roche) getrieben. Auf Basis dieser Leistung erhöhte das Management die Jahresprognose für 2025 auf einen Umsatz von 1,30 bis 1,375 Milliarden US-Dollar.
Ausblick auf kommende Ereignisse
Der Fokus der Märkte liegt nun auf dem weiteren Verlauf des Berufungsverfahrens von Merck in Deutschland. Ein für Halozyme positives endgültiges Urteil würde den Wettbewerbsschutz weiter festigen und könnte Grundlage für globale Vergleichsgespräche sein. Die Kombination aus wachsendem, wiederkehrendem Lizenzstrom und gestärktem Patentschutz bildet eine solide Basis für die weitere Entwicklung des Unternehmens.
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