Die Aktie von Hain Celestial gerät unter Druck: Eine Untersuchung wegen möglichen Wertpapierbetrugs durch die Kanzlei Pomerantz LLP überschattet den Gesundheits- und Wellness-Spezialisten. Die Ermittlungen beziehen sich direkt auf den massiven Kurssturz vom 15. September, als der Titel um 24,65% auf 1,62 Dollar einbrach. Gestern zeigte die Aktie dennoch eine leichte Erholung und legte im Vormarkt um 3,64% auf etwa 1,70 Dollar zu.
Finanzdesaster ljust Ermittlungen aus
Auslöser der Turbulenzen waren die enttäuschenden Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2025. Der Nettoumsatz brach im Quartal um 13% auf 363 Millionen Dollar ein, die organischen Verkäufe gingen um 11% zurück. Schwer wiegen vor allem die außerordentlichen Abschreibungen von 252 Millionen Dollar auf Firmenwerte und immaterielle Vermögenswerte. Das Ergebnis: Ein Quartalsverlust von 273 Millionen Dollar und ein Jahresfehlbetrag von 531 Millionen Dollar bei einem Umsatzrückgang von 10%. Diese Zahlen ließen die Aktie auf Talfahrt gehen.
Doch wie passt dazu, dass just am Tag der Untersuchungsbekanntgabe massive Insider-Käufe getätigt wurden?
Insider zeigen Flagge
Interims-CEO Alison Lewis stockte ihre Beteiligung spektakulär auf: Sie kaufte für 112.000 Dollar Aktien zum Preis von 1,50 Dollar und erhöhte ihre direkte Holding um 325%. Bereits am 19. September hatte Director Neil Campbell 62.640 Aktien im Wert von 95.306 Dollar erworben. Diese Käufe deuten auf Vertrauen in die Langzeitperspektive – trotz der akuten Krise.
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Parallel startete das Unternehmen einen Neuaufschlag mit seiner Marke Garden Veggie Snacks. Die „mutigste Neuerfindung der Markengeschichte“ umfasst neue Avocado-Öl-Snacks, Süßkartoffel-Sticks und modernisiertes Packaging, das demnächst bei Target erhältlich sein soll.
Fünf-Punkte-Plan gegen den Abwärtstrend
Seit Mai 2025 verfolgt Interims-CEO Lewis eine Turnaround-Strategie mit fünf Kernpunkten:
* Portfoliostraffung und Ausstieg aus unprofitablen Geschäften
* Beschleunigung von Innovationen
* Strategische Preisanpassungen
* Produktivitätssteigerung
* Stärkung der Digitalfähigkeiten
Der Titel handelt nahe seinen 52-Wochen-Tiefs und zeigt extreme Volatilität. Die nächste Bewährungsprobe steht mit den Q1-2026-Zahlen im Oktober oder November an. Bis dahin navigieren Anleger zwischen Rechtsrisiko, Insider-Optimismus und der Frage, ob der Turnaround-Plangreifen kann.
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