Die Zahlen für das dritte Quartal 2025 sorgen für Ernüchterung: Gungnir Resources meldet weiterhin rote Zahlen. Trotz leichter Verbesserungen im Quartalsvergleich zeigt die Neun-Monats-Bilanz ein düsteres Bild – die Verluste weiten sich aus.
Quartalszahlen mit trügerischer Hoffnung
Im dritten Quartal 2025 verbuchte Gungnir einen Nettoverlust von 126.668 Kanadischen Dollar. Zwar stellt dies eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 197.287 Dollar dar, doch die Gesamtbilanz spricht eine andere Sprache: Über neun Monate summieren sich die operativen Verluste auf 419.634 Dollar – deutlich mehr als die 369.827 Dollar im Vergleichszeitraum 2024.
Der Grund für die verschlechterte Jahresbilanz liegt auf der Hand: 2024 profitierte das Unternehmen noch von Einmalerträgen durch den Verkauf von Claims und Aktien aus einer PTX-Transaktion. Diese Sondereffekte fehlen in der aktuellen Berichtsperiode komplett.
Führungswechsel und Kostendruck
Als Reaktion auf die anhaltenden Verluste hat Gungnir drastische Sparmaßnahmen ergriffen. Die General- und Verwaltungskosten sanken leicht auf 55.813 Dollar, während die Honorare für professionelle Dienstleistungen von 7.700 auf 4.198 Dollar fielen.
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Doch die einschneidendsten Veränderungen vollziehen sich in der Führungsetage: CEO Jari Paakki trat Ende September zurück, und sowohl CEO als auch CFO reduzierten ihre Vergütung um satte 66,6 Prozent. Die Lohnkosten fielen entsprechend von 123.750 auf 100.649 Dollar. Auch die aktienbasierten Vergütungen wurden komplett gestrichen – nach 59.388 Dollar im Vorjahr jetzt: null.
Was bleibt dem Minen-Explorer?
Gungnir operiert ausschließlich als Explorationsunternehmen ohne produzierende Minen. Das Geschäftsmodell konzentriert sich auf die Suche nach Gold- und Buntmetallvorkommen in Schweden. Die wichtigsten Assets bilden Nickel-Ressourcen in Lappvattnet und Rormyrberget mit geschätzten 177 Millionen Pfund Nickel.
- Q3-Verlust 2025: 126.668 CAD
- Neun-Monats-Verlust 2025: 419.634 CAD
- Lohnkosten Q3: 100.649 CAD
- Aktienbasierte Vergütungen: 0 CAD
Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von nur 1,914 Millionen US-Dollar und einem Kurs von 0,0160 Dollar bleibt Gungnir ein hochspekulatives Investment. Die Frage drängt sich auf: Reichen die Kosteneinsparungen, um das Unternehmen durch die anhaltende Durststrecke zu navigieren?
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