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Grenke brechen nach Prognosesenkung ein

Offenbar wird wieder mehr gekauft als geleast. Denn der Leasing-Spezialist Grenke hat heute im Rahmen der Vorlage von Quartalszahlen seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Das Grenke-Management erwartet aufgrund einer weiteren Abschwächung der konjunkturellen Lage mehr Zahlungsausfälle und erhöht deshalb deutlich die Risikovorsorge. Deshalb sinkt die Gewinnerwartung für das laufende Jahr von bislang 147 bis 156 Mio. Euro recht deutlich auf nur noch 138 bis 148 Mio. Euro.

Etwas optimistischer ist Grenke dagegen beim Neukundengeschäft. Das dürfte 2019 um 16 bis 19 Prozent (statt der bislang prognostizierten 14 bis 19 Prozent) liegen.

Aber die Anleger blicken heute nur auf die deutlich reduzierte Gewinnprognose und werfen ihre Aktien auf den Markt. Die rutschen heute um mehr als 15 Prozent auf aktuelle 80,30 Euro ab. Damit ist fast die gesamte Jahres-Performance im Eimer. Gleichzeitig sind die Papiere mit dem aktuellen Tagesverlust heute auch der mit Abstand größte Verlierer im MDAX.

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