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GoPro Aktie: Wichtige Weihnachtswoche

GoPro setzt im wichtigen Weihnachtsquartal auf aggressive Preisnachlässe für die MAX 2, um das Umsatzziel von 220 Mio. Dollar zu erreichen und den anhaltenden Verlusten entgegenzuwirken.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Rabattaktion für Flaggschiff-Kamera MAX 2 gestartet
  • Umsatzprognose für Q4 liegt bei 215 bis 225 Mio. Dollar
  • Unternehmen operiert nach drastischem Personalabbau
  • Letztes Quartal 2025 zeigte deutlichen Nettoverlust

GoPro steht vor einer entscheidenden Phase. Ein aktueller Produktvergleich des Tech-Portals CNET und aggressive Rabatte auf die Flaggschiff-Kamera MAX 2 sollen dem Unternehmen im wichtigen Weihnachtsgeschäft zum Umsatzschub verhelfen. Die Frage ist, ob diese Strategie ausreicht, um die gesteckten Quartalsziele zu erreichen und den anhaltenden Verlusten entgegenzuwirken.

Medienecho und Rabatt-Offensive

Auslöser für die gestiegene Aufmerksamkeit ist ein umfassender Produktvergleich von CNET vom 5. Dezember 2025, der GoPros Wettbewerbsposition im Action-Camera-Markt beleuchtet. Diese externe Bewertung kommt zur rechten Zeit: GoPro hat seine Weihnachtskampagne gestartet und bietet die MAX 2 bei großen Händlern für 399,99 US-Dollar an – ein Rabatt von 100 Dollar gegenüber dem Standardpreis.

Diese Preisaktion ist ein zentraler Baustein, um die Umsatzprognose für das vierte Quartal 2025 zu erreichen. Das Management hatte am 6. November einen Zielkorridor von 215 bis 225 Millionen Dollar (Mittelpunkt: 220 Mio. Dollar) vorgegeben. Die Rabattstrategie deutet darauf hin, dass GoPro in der entscheidenden Weihnachtszeit Absatzvolumen und Marktanteile priorisiert und dabei den Schwung aus den kürzlich gewonnenen Branchenauszeichnungen für die MAX 2 nutzt.

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Finanzielle Lage: Zwischen Umsatz und Restrukturierung

Während die Weihnachtskampagne einen Umsatzimpuls geben soll, bleibt die finanzielle Gesamtsituation angespannt. Das Unternehmen operiert nach drastischen Kostensenkungen mit einer deutlich schlankeren Struktur. Laut dem Q3-Bericht vom November beschäftigt GoPro nur noch 696 Mitarbeiter – ein Rückgang um 25,16 % bzw. 234 Stellen im Jahresvergleich.

Diese Restrukturierung soll die Verluste begrenzen. Die Q3-Zahlen 2025 zeigten einen Umsatz von 162,92 Millionen Dollar bei einem GAAP-Nettoverlust von rund 21,3 Millionen Dollar. Investoren prüfen nun, ob das Q4-Umsatzziel von etwa 220 Millionen Dollar ohne weitere Margenerosion erreichbar ist, angesichts der tiefen Rabatte auf die Hardware.

Ausblick auf die Quartalszahlen

Für den Rest des Dezembers wird der Absatz in den Vertriebskanälen der entscheidende Faktor für die GoPro-Aktie sein. Analysten werden beobachten, ob der Preis von 399,99 Dollar eine ausreichende Nachfrage erzeugt, um das obere Ende der Prognose zu erreichen. Ein Verfehlen der Ziele könnte die Sorgen über den Cashflow und die langfristige Nachfrage neu entfachen. Die nächste wichtige Messlatte sind die endgültigen Q4-Zahlen, die für Anfang 2026 erwartet werden.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.