Die Aktie des Action-Kamera-Herstellers erlebt derzeit eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Während innovative Produkte wie der KI-Gimbal für Aufsehen sorgen, drücken makroökonomische Sorgen und Handelskonflikte den Kurs massiv nach unten. Steht GoPro vor einer Trendwende oder droht der totale Absturz?
Trump-Sorgen und Konsumängste
Aktuell lastet ein perfekter Sturm auf der GoPro-Aktie. Die jüngsten Äußerungen von Ex-Präsident Donald Trump zu China haben nicht nur die gesamten Märkte in Aufruhr versetzt, sondern treffen besonders die Freizeitindustrie hart. Dazu kommen negative Wirtschaftsdaten und die Sorge um die Konsumlaune – eine toxische Mischung für ein Unternehmen, das auf freiwillige Ausgaben der Verbraucher angewiesen ist.
Der Kurs stürzte am Freitag um über 15% ab und notiert damit fast 30% unter dem Jahreshoch. Die Volatilität von knapp 130% zeigt: Anleger wissen derzeit einfach nicht, wo die Reise hingeht.
Innovation gegen den Abwärtstrend
Doch GoPro kämpft zurück. Statt des traditionellen jährlichen Kamer-Updates setzt das Unternehmen auf eine Dreifach-Strategie:
- MAX2: 8K-360-Grad-Kamera für 500 Dollar
- LIT HERO: Miniatur-Lifestyle-Kamera mit integriertem Licht
- Fluid Pro AI: KI-gesteuerter Gimbal mit automatischer Objektverfolgung
Besonders der KI-Gimbal sorgte für positive Reaktionen und trieb den Kurs zeitweise um fast 7% nach oben. Die Botschaft ist klar: GoPro will sich vom reinen Kamera-Hersteller zum Komplettanbieter für Content-Creator entwickeln.
Die Zahlen sprechen eine zwiespältige Sprache
Die Quartalszahlen zeigen ein gespaltenes Bild. Einerseits:
– Verbesserte Bruttomarge von 36%
– Deutlich reduzierte Verluste (Adj. EBITDA von -6 Mio. Dollar)
– 2,47 Millionen Abonnenten mit über 70% Marge
Andererseits:
– Q3-Umsatzprognose: 38% Rückgang
– Erwarteter Absatzrückgang um 25%
Die große Frage: Reichen die Kosteneinsparungen und neuen Geschäftsfelder wie AI-Training mit Nutzervideos aus, um die rückläufigen Hardware-Verkäufe zu kompensieren?
Game-Changer oder Tropfen auf den heißen Stein?
GoPro steht an einem Scheideweg. Einerseits drücken die makroökonomischen Rahmenbedingungen, andererseits zeigt das Unternehmen mit innovativen Produkten und neuen Einnahmequellen durchaus Kampfgeist. Die Erholung von über 80% gegenüber dem 200-Tage-Durchschnitt beweist, dass die Aktie schon schwierigere Zeiten überstanden hat.
Kann die Kombination aus KI-Innovationen, Abo-Geschäft und Kostendisziplin den Abwärtstrend stoppen? Die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen – bis dahin bleibt die GoPro-Aktie ein Spiel für Nervenstarke.
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