Die Investmentbank Goldman Sachs steht dieser Tage gleich in mehrfacher Hinsicht im Rampenlicht der internationalen Finanzmärkte. Während die Analysten des Hauses selbst neue Kaufempfehlungen aussprechen, zeigen Daten vom hauseigenen Prime Desk ein differenziertes Bild der aktuellen Hedgefonds-Aktivitäten.
Die Prime-Desk-Trader Vincent Lin und Marco Laicini berichten von einer bemerkenswerten Entwicklung: Hedgefonds haben in der sechsten Woche in Folge US-Aktien netto gekauft – allerdings in vergleichsweise moderatem Umfang. Parallel dazu flossen Gelder in Makro-Produkte. Bei Einzelaktien hielten sich Käufe und Leerverkäufe nahezu die Waage.
Umschichtung in defensive Sektoren
Interessant wird es beim Blick auf die Sektorenverteilung. Gesundheitswesen, Versorger und Finanzwerte standen ganz oben auf der Einkaufsliste der Hedgefonds. Im Gegenzug trennten sich die Anleger vor allem von Kommunikationsdienstleistern, Technologiewerten und Energieaktien. Eine Entwicklung, die auf eine gewisse Vorsicht gegenüber hochbewerteten Tech-Titeln hindeutet.
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Diese Skepsis zeigt sich besonders deutlich in Asien. Goldman Sachs meldete, dass Hedgefonds bereits in der vergangenen Woche Aktien aus Hongkong und Japan verkauften – und das noch bevor die technologielastigen Indizes Hang Seng und Nikkei unter Druck gerieten. Der japanische Blue-Chip-Index Nikkei verlor am Montag mehr als ein Prozent, da Anleger zunehmend Sorgen über überhöhte Bewertungen im Technologiesektor äußerten.
Konsumgüter und Bau im Fokus
Wo sehen die Goldman-Analysten für 2026 das größte Potenzial? In einer aktuellen Studie empfehlen sie vor allem zwei Bereiche für eine mögliche Outperformance: Konsumgüter sowie den Bausektor – allerdings mit Ausnahme des Wohnungsbaus. Beide Branchen hätten an der Börse zuletzt Nachholpotenzial gezeigt.
Die Strategie der Hedgefonds scheint klar: weg von hochbewerteten Tech-Werten, hin zu defensiveren Sektoren und Bereichen mit Aufholpotenzial. Ob sich diese Positionierung auszahlt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
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