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Gold Road Resources Aktie: Alarmzeichen ignoriert?

Gold Road Resources senkt Produktionsziel für Gruyere-Mine deutlich und kündigt Sonderdividende an. Aktionäre entscheiden am 22. September über Übernahme durch Gold Fields.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Produktionsprognose für 2025 deutlich gesenkt
  • Kosten pro Unze steigen um bis zu 400 AUD
  • Sonderdividende von 0,43694 AUD je Aktie geplant
  • Entscheidung über Übernahme am 22. September

Der australische Goldproduzent Gold Road Resources steckt mitten im Sturm: Während die heiß ersehnte Übernahme durch den Branchenriesen Gold Fields in die entscheidende Phase geht, muss das Unternehmen nun eine herbe Gewinnwarnung verkünden. Die Produktion im Flaggschiff-Projekt Gruyere bricht ein – und die Kosten explodieren. Steht Aktionären trotz der Rückschläge noch ein fettes Übernahmeplus ins Haus?

Produktions-Probleme treiben Kosten in die Höhe

Gold Road Resources muss die Erwartungen für 2025 deutlich nach unten schrauben. Statt der bisher avisierten 325.000 bis 355.000 Unzen Gold werden in der Gruyere-Mine nun nur noch 310.000 bis 320.000 Unzen erwartet. Verantwortlich für den Rückschlag sind anhaltende Probleme mit dem Primärbrecher, ausgefallene Förderbänder und eine geringere als erwartete Erzverfügbarkeit.

Die Konsequenz: Die prognostizierten Gesamtkosten pro Unze (AISC) schießen von bisher 2.400-2.600 australischen Dollar auf nun 2.600-2.800 Dollar empor. Eine schlechte Nachricht für die Profitabilität des Unternehmens in einer Zeit, in der Goldpreise zwar hoch sind, aber steigende Betriebskosten die Margen erodieren lassen.

Übernahme-Drama mit Sonderdividende

Parallel zu den operativen Schwierigkeiten läuft das Übernahme-Poker mit Gold Fields auf Hochtouren. In einer überraschenden Wendung hat Gold Road eine voll frankierte Sonderdividende von 0,43694 AUD je Aktie angekündigt – vorausgesetzt die Übernahme wird genehmigt.

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Finanziert wird diese Sonderzahlung durch eine 300 Millionen Dollar Kreditlinie. Für Aktionäre hat dies einen bittersüßen Beigeschmack: Die Barzahlung im Übernahmeangebot wird entsprechend gekürzt. Der Verwaltungsrat empfiehlt die Annahme des Angebots weiterhin einstimmig – sofern kein besseres Angebot eingeht.

Alles hängt am 22. September

Die Entscheidung fällt bereits am kommenden Montag, dem 22. September 2025, bei einer außerordentlichen Hauptversammlung. Sollten die Aktionäre zustimmen, folgt die Sonderdividende am 7. Oktober.

Trotz der jüngsten operativen Rückschläge zeigt die Aktie bemerkenswerte Resilienz. Seit Jahresanfang legte sie über 50% zu, innerhalb von zwölf Monaten sogar fast 100%. Die Frage ist nun: Können Aktionäre mit der Übernahme durch Gold Fields trotz der Gewinnwarnung noch einen attraktiven Exit erzielen – oder sollten sie angesichts der operativen Probleme die Segel streichen?

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