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Gold: Rekordlauf vor historischem Durchbruch

Gold nähert sich dem Allzeithoch nach schwachen US-Arbeitsmarktdaten und steigenden Zinssenkungserwartungen. UBS erhöht Prognose auf 3.900 Dollar bis Mitte 2026.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gold nur 31 Dollar vom historischen Höchststand entfernt
  • UBS hebt Prognose auf 3.900 Dollar bis Mitte 2026 an
  • Schwache US-Arbeitsmarktdaten befeuern Zinssenkungshoffnungen
  • Silber erreicht 14-Jahres-Hoch bei 42,08 Dollar

Das Edelmetall steuert auf den vierten Wochengewinn in Folge zu und kratzt erneut am Allzeithoch. Schwache US-Arbeitsmarktdaten befeuern die Zinssenkungserwartungen und katapultieren Gold in neue Sphären.

Preisexplosion auf Rekordniveau

3.642,37 US-Dollar je Feinunze – nur knapp 31 Dollar trennen Gold vom Allzeithoch bei 3.673,95 Dollar. Binnen eines Monats schoss das Edelmetall um beeindruckende 8,52 Prozent nach oben. Die Märkte spüren: Hier bahnt sich Historisches an.

Zentrale Markttreiber im Überblick:

  • Arbeitsmarktschock: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe schnellten auf 263.000 – höchster Stand seit Oktober 2021
  • Inflationsdruck: Verbraucherpreise stiegen im August um 0,4 Prozent – stärkster Anstieg seit sieben Monaten
  • Fed im Zugzwang: Märkte preisen 25-Basispunkte-Zinssenkung am 17. September vollständig ein

UBS schockt mit Mega-Prognose

Frontalangriff auf die Bären: Die Schweizer Großbank UBS katapultiert ihre Goldprognose um satte 300 Dollar nach oben. Das neue Kursziel liegt bei 3.800 Dollar bis Ende 2025, für Mitte 2026 sogar bei 3.900 Dollar.

„Angesichts dieser Rückenwindentwicklungen und der jüngsten Zunahme bei Exchange-Traded-Fund-Zuflüssen erwarten wir nun einen Goldanstieg auf 3.900 Dollar je Unze bis Mitte nächsten Jahres“, erklärt UBS-Analyst Giovanni Staunovo die dramatische Anhebung.

Geopolitisches Pulverfass zündet Safe-Haven-Rally

Doch ist es nur die Fed-Politik? Mitnichten. Geopolitische Spannungen heizen die Safe-Haven-Nachfrage zusätzlich an. Die USA drängen G7-Verbündete zu höheren Zöllen auf indische und chinesische Rohölkäufe aus Russland. Parallel eskalieren die Konflikte im Nahen Osten.

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Edelmetall-Sektor im Goldrausch

Der gesamte Edelmetallsektor erlebt tektonische Verschiebungen:
Silber: Durchbruch auf 14-Jahres-Hoch bei 42,08 Dollar
Platin: Plus 1,4 Prozent auf 1.397,61 Dollar
Palladium: Sprung um 2,2 Prozent auf 1.214,70 Dollar

China öffnet die Schleusen

Chinas Zentralbank sucht öffentliches Feedback zu Plänen für eine Vereinfachung der Gold-Import- und Exportregeln. Diese Liberalisierung könnte den globalen Goldhandel zusätzlich stimulieren und die strukturelle Nachfrage weiter anheizen. Zentralbankkäufe sorgten bereits dieses Jahr für zusätzlichen Auftrieb.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.