Der Goldpreis hat seine fulminante Rally fortgesetzt und die Märkte in Aufruhr versetzt. Ein überraschend schwacher US-Arbeitsmarktbericht befeuerte die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung durch die Federal Reserve massiv. Das Edelmetall nähert sich unaufhaltsam historischen Marken.
Arbeitsmarkt-Debakel zündet goldene Rakete
Die am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten für August blieben dramatisch hinter den Erwartungen zurück. Statt der prognostizierten 75.000 bis 110.000 neuen Stellen wurden außerhalb der Landwirtschaft lediglich 22.000 geschaffen. Gleichzeitig kletterte die Arbeitslosenquote auf 4,3 Prozent.
Diese Zahlen signalisieren eine deutliche Abkühlung des bisher robusten US-Arbeitsmarktes. Die Federal Reserve gerät unter enormen Druck, ihre Geldpolitik zu lockern. Der Markt preist eine Zinssenkung im September nun mit hoher Wahrscheinlichkeit ein.
3.600 Dollar nur um Haaresbreite verfehlt
Unmittelbar nach Bekanntgabe der Daten zog der Goldpreis kräftig an und erreichte in der Spitze ein Rekordhoch von 3.599,89 US-Dollar je Feinunze. Die psychologisch wichtige Marke von 3.600 Dollar wurde nur um Haaresbreite verfehlt.
Mehrere Faktoren treiben die beeindruckende Performance:
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- Zinssenkungsfantasie: Fallende Zinsen machen Gold als zinslose Anlage attraktiver
- Schwacher US-Dollar: Ein nachgebender Dollar verbilligt Gold für Anleger außerhalb des Dollarraums
- Geopolitische Unsicherheiten: Anhaltende Risiken treiben Investoren in sichere Häfen
- Starke Nachfrage: Anhaltend hohe Käufe von Zentralbanken stützen zusätzlich
Goldman Sachs sieht 3.700 Dollar bis Jahresende
Die bullische Stimmung wird auch von führenden Finanzinstituten geteilt. Goldman Sachs hob seine Prognose für das Jahresende 2025 auf 3.700 US-Dollar an. Die Analysten begründen dies mit der robusten Nachfrage von Zentralbanken und dem wachsenden Interesse an Gold-ETFs.
Im Rezessionsfall wird sogar ein Anstieg bis auf 3.880 Dollar für möglich gehalten. Andere Experten sehen unter bestimmten Umständen sogar Potenzial bis zu 5.000 Dollar, sollte das Vertrauen in die US-Notenbank erodieren.
Der Titel ist damit klar im Aufwärtstrend. Die schwachen Wirtschaftsdaten haben dem Edelmetall neuen Schub verliehen und die Weichen für eine Fortsetzung der Rekordjagd gestellt. Die kurzfristige Entwicklung hängt nun stark von den nächsten Schritten der Federal Reserve ab.
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