Während der breite Markt neue Höhen erklimmt, steckt die GoDaddy-Aktie in einer anhaltenden Talfahrt. Das Unternehmen für Webhosting und Domain-Dienste hat in diesem Jahr massiv an Wert verloren und sich deutlich vom Aufwärtstrend des S&P 500 abgekoppelt. Doch hinter den schwachen Kursen steht ein fundamentales Rätsel: Die Geschäftszahlen des Unternehmens sind eigentlich robust.
Eine fundamentale Diskrepanz
Die technische Chartlage ist eindeutig negativ. Seit Mitte Juni notiert die Aktie durchgängig unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten, was einen etablierten Abwärtstrend bestätigt. Die Stimmung unter Anlegern ist von Vorsicht geprägt, was sich in einem deutlich negativen „Fear & Greed“-Wert für die Aktie widerspiegelt.
Die eigentliche Überraschung liegt jedoch in den Fundamentaldaten. Trotz des Kursrutsches von über 36% seit Jahresbeginn wächst das Geschäft weiter. Im letzten Quartal legte der Umsatz um 10,3% zu, der Gewinn je Aktie sogar um 14,4%. Analysten sehen die Aktie aktuell als deutlich unterbewertet an; das durchschnittliche Kursziel impliziert ein Aufwärtspotenzial von über 40%.
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Strategische Neuausrichtung als Hoffnungsträger
Um den Abwärtstrend zu durchbrechen, setzt GoDaddy verstärkt auf künstliche Intelligenz und SaaS-Geschäftsmodelle. Die Einführung des „ANS Marketplace“ für vertrauenswürdige KI-Agenten ist ein Schritt, um sich von traditionellen Hosting-Diensten zu lösen und in höher margenstarke, wiederkehrende Einnahmequellen zu expandieren. Das langfristige Ziel ist eine EBITDA-Marge von 33% bis 2026.
Dennoch steht das Unternehmen unter Wettbewerbsdruck. Konkurrenten wie VeriSign performen deutlich besser, und neue Technologien wie „Vibe Coding“ stellen das klassische Domain-Geschäft infrage. Die Kernfrage für Investoren lautet, ob die AI-Initiativen schnell genug greifen, um die erhoffte Umsatzstabilität und höhere Profitabilität zu liefern und so die Bewertungslücke zu schließen. Die nächsten Quartalszahlen werden ein wichtiger Indikator für den Erfolg dieser Strategie sein.
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