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Givaudan Aktie: Chefwechsel schockt Anleger

Der Duftstoffhersteller Givaudan verkündet den überraschenden Wechsel an der Konzernspitze mit einem externen Nachfolger. Die Aktie verzeichnet deutliche Verluste und markiert einen Tiefstand.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Überraschender CEO-Wechsel nach zwei Jahrzehnten
  • Aktienkurs bricht um 1,6 Prozent ein
  • Externer Nachfolger von Danone übernimmt Führung
  • Strategieziele bis 2030 bleiben unverändert

Der Schweizer Duftstoff-Riese Givaudan sorgt mit einem Paukenschlag für Aufregung: Nach zwei Jahrzehnten an der Unternehmensspitze gibt CEO Gilles Andrier seinen Rücktritt bekannt. Die Aktie reagierte prompt mit einem Kurseinbruch von 1,6 Prozent auf 3.350 Franken – und das war noch nicht das Ende der Talfahrt.

Besonders brisant: Der Titel steht damit bereits 16 Prozent unter seinem Jahresendstand von 2024 und zählt zu den schwächsten Werten im Leitindex SMI. Während der Gesamtmarkt leicht zulegte, kämpften die Givaudan-Papiere mit deutlichen Abgaben.

Externer Kandidat überrascht den Markt

Was die Investoren wirklich aus der Fassung bringt? Die Wahl des Nachfolgers. Mit Christian Stammkoetter kommt ein Außenseiter von Danone, wo er bisher als Präsident für Asien, den Mittleren Osten und Afrika verantwortlich war.

Die meisten Marktteilnehmer hatten fest mit einer internen Lösung gerechnet. Die Zürcher Kantonalbank spricht von einer „großen Personalrochade“ und zeigt sich von der Entscheidung überrascht. Auch UBS-Analysten bezeichnen die Ernennung als unerwartet – ein klares Zeichen dafür, dass hier niemand mit diesem Schachzug gerechnet hatte.

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Kontinuität statt Revolution

Immerhin: Die neuen Strategieziele bis 2030 sorgten für weniger Aufregung. Givaudan peilt ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent sowie einen freien Cashflow von über 12 Prozent des Umsatzes an.

Doch gerade diese Kontinuität könnte zum Problem werden. UBS und JPMorgan sehen in den Zielen im Wesentlichen eine Fortschreibung der bisherigen Strategie – womit die Impulse für die Aktien begrenzt bleiben dürften.

Der Stabwechsel soll im März 2026 vollzogen werden. Bis dahin bleibt Andrier, der über 30 Jahre im Unternehmen tätig war, noch im Amt. Danach übernimmt er den Verwaltungsratsvorsitz – ein Schachzug, der JPMorgan zufolge zumindest für eine geordnete Übergabe sorgen soll.

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