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GESCO-Aktie: Wie hat sich das Unternehmen im ersten Halbjahr 2023 geschlagen?

Der Industrie- und Technologiekonzern GESCO SE hat heute ihren Halbjahresbericht 2023 präsentiert und trotz eines herausforderndem und eingetrübtem Geschäftsumfeldes eine solide Entwicklung erzielt.

Der konsolidierte Umsatz stieg leicht auf 292,1 Millionen Euro. Gestiegene Personalkosten, schwankende Materialpreise und anhaltend hohe Energiekosten konnten jedoch nicht vollständig kompensiert werden. Deshalb sank das EBITDA um 9,1 % auf 31,7 Mio. Euro, das EBIT um 11,7 % auf 22,8 Mio. Euro und der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter um 14,9 % auf 14,3 Mio. Euro.

Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland hat sich GESCO auf die Situation eingestellt. Das Unternehmen setzt seine Internationalisierungsstrategie konsequent fort, insbesondere in den USA, wo sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren verbessert haben. Ein Beispiel für diese Strategie ist der jüngste Kauf von Tremblay Tool Steels, LLC aus Ohio durch die Tochtergesellschaft Dörrenberg, mit dem Dörrenberg seine Präsenz in den USA deutlich ausbauen konnte.

Prognose 2023: Unteres Ende der Prognosebandbreiten wird angepeilt

Für das Geschäftsjahr 2023 bleibt der Vorstand vorsichtig optimistisch. und  rechnet  mit einem Umsatzwachstum, wenn auch in geringerem Umfang als in den Vorjahren. Die Prognosewerte für den Konzernumsatz liegen weiterhin zwischen 600 Mio. € und 620 Mio. € und für den Konzernjahresüberschuss zwischen 32,0 Mio. € und 34,0 Mio. €.  Es wird allerdings nach jetzigem Stand nur mit Werten am unteren Ende der Prognosespannen gerechnet.

Aktien der GESCO SE, die gestern mit einem kleinen Plus von 0,4 Prozent bei 23,00 Euro aus dem Handel gingen, geben vorbörslich leicht auf 22,80 Euro nach.