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Gerresheimer Aktie: Abwärtsspirale ohne Ende?

Gerresheimer verzeichnet deutliche Gewinnkorrektur und schwache Nachfrage in Schlüsselsegmenten. Die Aktie erreicht ein 12-Monats-Tief, während Analysten langfristiges Potenzial sehen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gewinnwarnung drückt Aktie auf Jahres-Tief
  • Nachfrage in Kosmetik- und Medizinsegment rückläufig
  • Jefferies hält trotz Rückschlägen an Buy-Empfehlung fest
  • Technische Indikatoren signalisieren weiteres Abwärtspotenzial

Der Verpackungsspezialist Gerresheimer steckt in einer tiefen Krise. Nach der jüngsten Gewinnwarnung und gedämpfter Nachfrage in Schlüsselmärkten erreicht die Aktie nun ein neues 12-Monats-Tief. Kann das Unternehmen die Talsohle noch finden – oder droht weiterer Abschwung?

Gewinnwarnung trifft Nerven der Anleger

Anfang Juni schockte Gerresheimer Investoren mit einer deutlichen Prognosekorrektur:

  • Organisches Umsatzwachstum gedämpft
  • EBITDA-Marge unter früheren Erwartungen
  • Adjusted EPS nach unten revidiert

Hintergrund sind schwache Nachfrage im Kosmetiksegment und temporäre Rückgänge bei Medikamentenverpackungen. "Diese Entwicklung spiegelt die strukturellen Herausforderungen wider, vor denen das Unternehmen steht", kommentiert ein Marktbeobachter.

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Analysten halten trotzdem zu "Buy"

Interessanterweise hält Jefferies an seiner "Buy"-Einstufung fest – trotz des jüngsten Kursrutschs. Die Investmentbank sieht offenbar langfristiges Potenzial, das die kurzfristigen Schwierigkeiten überwiegt. Doch der Markt bleibt skeptisch:

  • Aktie schloss am Freitag bei 46,72 € (-1,64%)
  • Seit Jahresanfang: -33,45%
  • 52-Wochen-Tief erreicht

Wann kommt die Trendwende?

Solange keine positiven Impulse vom Unternehmen kommen oder sich die Nachfrage spürbar erholt, bleibt der Abwärtstrend intakt. Die technischen Indikatoren zeigen keine Entwarnung:

  • Unter allen relevanten Durchschnitten (50/100/200 Tage)
  • RSI bei neutralen 43,1
  • Volatilität hoch (70,76%)

Für Anleger stellt sich die Frage: Ist das aktuelle Niveau bereits ein Einstiegsmoment – oder wartet man besser auf weitere Klarheit zur Geschäftsentwicklung? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier entscheidende Hinweise liefern.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.