Die Aktie des Biotech-Unternehmens Geron zeigt sich volatil, nachdem auf dem Jahrestreffen der American Society of Hematology (ASH) neue klinische Daten vorgestellt wurden. Trotz positiver Langzeitergebnisse für die Flaggschiff-Therapie RYTELO (imetelstat) fiel die unmittelbare Marktreaktion negativ aus. Der Kurs verlor gestern 3,05 Prozent und schloss bei 1,27 US-Dollar.
Unerwarteter Biomarker für den Erfolg
Die am 8. Dezember präsentierten Daten offenbarten einen bemerkenswerten Zusammenhang bei der Behandlung von Niedrig-Risiko Myelodysplastischen Syndromen (LR-MDS). Post-hoc-Analysen der Phase-3-IMerge-Studie zeigen: Patienten, die früh im Behandlungsverlauf therapiebedingte Zytopenien erlitten, zeigten bessere klinische Ergebnisse.
Konkret erreichten Patienten mit einer starken Verringerung der Neutrophilen (≥75 %) oder Blutplättchen (≥50 %) in den ersten zwei Behandlungszyklen höhere Raten an Transfusionsunabhängigkeit. Zudem stieg ihr Hämoglobinwert stärker an. Dies legt nahe, dass bestimmte unerwünschte Ereignisse früh in der Therapie als Biomarker für die Wirksamkeit des Medikaments dienen könnten.
Langfristige Überlebensvorteile im Blick
Die neuen Daten umfassen einen Nachbeobachtungszeitraum von median 45 Monaten. Sie zeigen günstige Trends für Geron:
* Gesamtüberleben (OS): Positiver Trend im Vergleich zu Placebo.
* Progressionsfreies Überleben (PFS): Günstige Entwicklung.
* AML-Progression: Verlängerte Zeit bis zum Fortschreiten zu akuter myeloischer Leukämie.
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Die Studie war zwar nicht darauf ausgelegt, das Gesamtüberleben als primären Endpunkt statistisch zu belegen, doch deuten die Daten auf einen konsistenten klinischen Nutzen über verschiedene Untergruppen hin.
Analysten sehen deutliches Aufwärtspotenzial
Trotz des wissenschaftlichen Fortschritts steht die Aktie weiter unter Druck. Die Marktbewertung liegt bei etwa 810,71 Millionen US-Dollar bei einem Nettoverlust von 79,99 Millionen US-Dollar in den letzten zwölf Monaten.
Die Einschätzung der Marktbeobachter weicht von der aktuellen Kursentwicklung ab. Das Konsensziel von sieben Analysten liegt bei 3,00 US-Dollar und impliziert ein Aufwärtspotenzial von über 130 Prozent zum aktuellen Kurs. Die durchgängige „Buy“-Einstufung signalisiert, dass institutionelle Beobachter die Aktie angesichts der klinischen Daten als unterbewertet ansehen.
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